<h3> Continuities of Resistance</h3><BR />Cana Bilir-Meier und Talya Feldman stellen an diesem Abend ihre künstlerische Praxis im Rahmen eines Künstler*innengesprächs und einer Filmvorführung vor. Im Dialog mit Judith Waldmann, Kuratorin der Ausstellung und dem anwesenden Publikum diskutieren sie, welche künstlerischen Strategien sie entwickelt haben, um der vorherrschenden Gewaltpräsenz in den populären Medien, wie Film und Video, und in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. <BR /><BR />Ihre Widerständigkeit äußert sich in der Verwendung einer alternativen Sprache und von Bildern, die an eine gleichberechtigende und respektvolle Kommunikation appellieren. Beiden Künstler*innen ist gemein, in ihren Projekten interkulturelle, kollaborative und pädagogische Ansätze sowie Praktiken miteinander zu verschränken.<BR /><BR />Termin: 19.01.2023, 19:00 Uhr<h3> To Care for People Before Us</h3><BR />Workshop mit dem Künstler Philipp Gufler zu Oral History und generationsübergreifende Arbeit mit selbstorganisierten Archiven, in deutscher Sprache (englische Sprache möglich, wenn erwünscht)<BR />Der Workshop “To Care for People Before Us“ nimmt Guflers langjährige Praxis und künstlerische Auseinandersetzung mit queeren und selbst-organisierten Archiven zum Ausgang. Im Workshop untersuchen wir anhand von Zeitzeugen- Gesprächen die Ein- und Ausschlussmechanismen (hetereo) normativer und hegemonialer Geschichtsschreibung. <BR /><BR />Am Anfang des Workshops stellt der Künstler verschiedene Oral History Projekte und seine eigene intergenerationale Archivarbeit vor. Im Anschluss formulieren wir im Dialog mit Gufler eigene Fragen an Zeitzeug*innen zu queeren Kämpfen um gesellschaftliche und politische Anerkennung im 20. und 21. Jahrhundert. Gerahmt wird die individuelle Recherche durch die gemeinsame Diskussion von Text- und Filmausschnitten.<BR /><BR />Termin: 21.01.2023, 14:00 Uhr<h3> Artist Talk zwischen Philipp Gufler und Martina Oberprantacher</h3>Philipp Gufler, Künstler der Ausstellung, spricht mit Martina Oberprantacher, Direktorin von Kunst Meran, über seine Videoarbeit „Lana Kaiser“ (2020). Der Kurzfilm ist ein persönliches Porträt der Sängerin und Entertainerin, die 1985 als Daniel Küblböck geboren wurde. Die Arbeit behandelt den kontroversen Umgang der deutschen Medienlandschaft mit der Darstellung von Queerness als „Otherness“. Weiter stellt Gufler sein neues Buch „A Shrine to Aphrodite“ vor, das 2022 im Hammann Von Mier Verlag in München erschienen ist. Philipp Gufler wird mit einer kurzen Performance in den Talk einleiten.<BR /><BR />Termin: 21.01.2023, 18:30 Uhr<BR />