„Am 1. September greift der auf 20 Jahre ausgerichtete Betriebspachtvertrag“, sagt Sepp Haller vom Deutschen Orden.<BR /><BR />Der Deutsche Orden übernimmt von den Zisterzienserinnen ab dem 1. September Heim und Mittelschule in St. Pauls. Den beinahe 30 Mitarbeitern des Klosters Mariengarten wurde diese Veränderung am Freitag offiziell mitgeteilt.<BR /><BR />„Die Schwestern bleiben Gott sei Dank in St. Pauls und bewohnen weiterhin den Klostertrakt“, betont <Fett>Sepp Haller</Fett> (im Bild unten), der Direktor des Deutschen Ordens.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="763964_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />„Die Nutzung von Mariengarten bleibt dieselbe, und wir als Deutscher Orden werden im Sinne der Schwesterngemeinschaft unter Äbtissin Irmengard Senoner weitermachen.“ <BR /><BR />Die Brüder des Deutschen Ordens unter Althochmeister P. Prior Arnold Wieland ziehen es aber in Betracht, die Aktivitäten im Kloster Mariengarten weiterzuentwickeln und auszubauen. „Die konzeptionelle Weiterentwicklung muss sich aber auf den sozialen und kulturellen Bereich beschränken, so wie es im Vertrag vorgesehen ist“, sagt Haller.<BR /><BR />Auch P. Prior<Fett> Arnold Wieland</Fett> OT (im Bild unten) freut sich über das Vertrauen der Zisterzienserinnen, seinem Orden ihre wichtigen Einrichtungen anzuvertrauen.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="763967_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />„Die Schwestern sind an uns herangetreten, ob wir Schule und Internat von Mariengarten übernehmen könnten. Wir sind bereit, Schule und Heim im Sinne der Schwestern weiterzuführen und ihnen damit die organisatorische und finanzielle Belastung abzunehmen.“ <BR /><BR />Ihre pädagogische und spirituelle Begleitung im Schul- und Heimalltag sei weiterhin gewährleistet, was ein Segen sei. „Es gibt ein gutes Einvernehmen zwischen den Zisterzienserinnen und dem Deutschen Ordens, was die Zukunft für Schule und Heim sichert“, sagt Wieland.<BR /><BR />„Es ist eine wirklich gut überlegte Entscheidung, große Verantwortung abzugeben“, betont Äbtissin<Fett> Irmengard Senoner</Fett> OCist (im Bild unten). „Mehrere Gründe haben uns zu diesem Schritt bewogen: In den vergangenen 20 Jahren sind mehrere Schwestern gestorben, die in Mittelschule und Heim tätig waren. Die Folge war eine immer größer werdende Belastung für uns.“ <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="763970_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Dank der guten Führung durch Schuldirektor Hanspeter Künig, der einsatzbereiten Mitarbeiter und der Schwestern könne dem Deutschen Orden ein wohlbestelltes Haus übergeben werden. „Der Deutsche Orden wurde uns empfohlen“, erinnert die Äbtissin von Kloster Mariengarten. „Und das Zisterzienser-Kloster Stams hat mit dem Deutschen Ordens schon gute Erfahrungen gemacht.“ <BR /><BR />„Die Hauptsache ist, dass wir hier bleiben“, betont Senoner. „Und der Klostertrakt samt Kirche bleibt in der Verantwortung der Schwestern.“