Die bisherigen Sieger – inklusive des am Dienstag gekürten Wortes für das vergangene Jahr:2018: „Gendersternchen“ – Zeichen und zentraler Begriff im heftigen Streit über die sprachliche Gleichbehandlung aller Geschlechter.2017: „Influencer“ – für Menschen, die wegen großer Reichweite in sozialen Medien die öffentliche Meinung stark mitgestalten.2016: „Fake News“ – für erfundene Nachrichten, politisch motivierte Falschmeldungen und für nicht ins eigene Weltbild passende Meldungen.2015: „Refugees Welcome“ – als Reaktion auf fremdenfeindliche „Ausländer-raus-Parolen“ angesichts zunehmender Flüchtlingszahlen.2014: „Blackfacing“ – umstrittene, rassistische Praxis, etwa im Theater, Schwarze darzustellen, indem man Weiße (stereotyp) schminkt.2013: „-gate“ – Nachsilbe für Affären; Bezug zum Watergate-Skandal von 1972, der zum Rücktritt von US-Präsident Richard Nixon führte.2012: „Crowdfunding“ – Möglichkeit, im Internet für ein Projekt in einer bestimmten Zeit aus Einzelbeiträgen Geld zu sammeln.2011: „Shitstorm“ – Welle der Entrüstung über Institutionen oder Menschen, die über soziale Netzwerke und Blogs hoch schwappt.2010: „leaken“ – das „Auslaufen“ geheimer Informationen durch undichte Stellen.dpa