Bildungslandesrat Philipp Achammer wagt einen Ausblick.<BR /><BR />Achammer geht davon aus, dass für die Schülerinnen und Schüler im September „mehr oder weniger die Corona-Maßnahmen bestätigt werden“, die in den vergangenen Monaten auch schon galten – eventuell inklusive Test-Screening. Achammer dementiert allerdings Gerüchte um eine mögliche Impfpflicht für Kinder und Jugendliche. <BR /><BR />„Von einer Impfpflicht an den Schulen ist nie die Rede gewesen“, betont der Südtiroler Bildungslandesrat – „man sollte von Kindern und Jugendlichen nicht etwas verlangen, das man von der Gesamtbevölkerung auch nicht verlangt“, erklärt er. <BR /><BR />Was den Schulbeginn im September anbelangt, sei es allemal noch zu früh, um genaue Aussagen zu treffen, aber bis jetzt gehen laut Achammer Unterrichtsministerium und Schulverwaltungen davon aus, dass im Herbst die Regeln der vergangenen Monate gelten werden – allen voran die Maskenpflicht im Klassenzimmer. <BR /><BR />„Wir hoffen, dass die Abstandsregelung fällt, weil diese einen enormen Mehraufwand bei der Klassenaufteilung mit sich gebracht hat“, gibt der Bildungslandesrat zu bedenken (wir berichteten). Die große Frage, wie es im Herbst weitergehe, hänge aber vor allem von der Impfsituation in der Gesamtbevölkerung ab – mit Betonung auf „Gesamt“: „Die derzeitigen Zahlen sind nicht zufriedenstellend, in diesem Sinne muss man eine Gesamtverantwortung übernehmen“, bezieht sich Achammer weniger auf Kinder und Jugendliche und vielmehr auf jene Erwachsenen, die sich nicht impfen lassen wollen. <BR /><BR />Ob im September an den Schulen auch „Tests notwendig sein werden, kann man jetzt nicht sagen. Es hängt von der Infektionslage am Ende des Sommers ab“, erklärt Achammer. <BR /><BR />Er sei der Meinung, dass „wenn Präsenzunterricht aufgrund der Rahmenbedingungen nur mit Tests möglich ist, sind Screenings auch – zeitweilig – angebracht.“