Bozen - Erik Durschmied »hat mehr Kriege gesehen als irgendein lebender General« (New York Times). Die Aufnahmen, die der gebürtige Wiener mit Fidel Castro 1958 in den Bergen Kubas drehte, gingen um die Welt. 50 Jahre danach kehrt er an die Stätte seines Karrierestarts zurück und erinnert sich an das erste Treffen mit dem Robin Hood des Jahrhunderts, der mit einem Häuflein Getreuen auszog, eine Armee zu besiegen, um den Sheriff aus Havanna zu verjagen.Legendär die Begrüßung – der Mann mit Zigarre, Charme und Schirmmütze neugierig: „Ja, ich bin Fidel Castro, und wer bist du?” Durschmied zögernd: „Ich bin niemand.” Fidel freundlich: „Macht nichts, wir müssen alle einmal anfangen!”Vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer Der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer und Autor militärhistorischer Bücher in Millionenauflagen beschreibt in „Totentanz am Col di Lana“ die Wirklichkeit abseits jeder filmischen Darstellung. Durschmied schildert darin den Kampf um einen Gipfel, der zum ikonografischen Schauplatz wird – »Berg des Blutes«, »Berg des Eisens«.Im Kampf um den Gipfel bewiesen beide Seiten ihre heroische Opferbereitschaft. Tausende gaben ihr Leben: die einen für »mia patria«, die anderen für »mein Vaterland«.TerminDie Buchvorstellung findet im Bozner Filmclub am 16. November um 20.00 Uhr statt. stol