In Südtirol formiert sich eine neue Bewegung, die sich nicht mit dem Status quo zufrieden gibt: Tanzverbot – ein junges, engagiertes Kollektiv, das Kultur neu denkt und Räume schafft, in denen Kunst in all ihren Formen atmen darf. Was zunächst als Herzensprojekt rund um elektronische Musik begann, entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einem multidisziplinären Zusammenschluss kreativer Köpfe. <BR /><BR />„Tanzverbot ist weit mehr als eine Eventreihe – es ist eine Plattform, ein soziales Experiment, ein kulturelles Statement. Unsere Vision ist es, Menschen zusammenzubringen – unabhängig davon, ob sie DJs, Filmemacherinnen, Malerinnen, Designerinnen, Tätowiererinnen, Schmuck-Künstlerinnen oder visuelle Künstlerinnen sind. Uns eint die Leidenschaft für kreative Ausdrucksformen, die Lust auf Kollaboration und der Wille, kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen. Die Veranstaltungen von Tanzverbot reichen von Clubnächten mit durchdachtem Lichtdesign und organischer Dekoration bis zu Tagesveranstaltungen mit Pop-up-Märkten, Ausstellungen und Performances – unser Ziel ist es, Erlebnisse zu schaffen, die über das Gewohnte hinausgehen. Dabei legen wir großen Wert auf Atmosphäre, Ästhetik und ein respektvolles Miteinander. Wir möchten Räume schaffen, in denen sich alle wohlfühlen und Teil von etwas Gemeinsamen sein können“, heißt es in einer Aussendung.<BR /><BR />Das nächste Projekt ist zugleich das bisher größte: Am 18. April verwandelt das Kollektiv den Club Max in Brixen in ein kulturelles Gesamterlebnis, das über 12 Stunden hinweg die unterschiedlichsten Ausdrucksformen vereint. Tagsüber erwartet die Besucherinnen ein bunter Mix aus Secondhand- & Food-Markt, Kunstausstellungen, Tattoo-Pop-up, laidback DJ-Sets sowie Verkaufsständen junger lokaler Designerinnen und Kunsthandwerkerinnen. <BR /><BR />„Ein ganz besonderes Highlight ist die Bodypainting-Live Performance von Johannes Stötter, der durch seine international beachtete Kunstform Brücken zwischen Körper, Natur und Illusion schlägt. Mit dem Tagesevent möchten wir verschiedene Generationen vereinen und zeigen, dass Kunst und Kultur kein Alter kennt. Willkommen sind auch Familien mit Kindern, für die der Eintritt unter 14 Jahren kostenlos sein wird“, so das Kollektiv.<BR /><BR />Am Abend öffnet der Club seine beiden Floors für das Nachtprogramm: 13 DJs und Performerinnen sorgen für ein musikalisch abwechslungsreiches Line-up, das elektronische Klänge von House über Techno bis hin zu den Anfängen von elektronischer Tanzmusik, weit aus den Zeiten vor dem Smartphone und Internet, vereint. „Ein ganz wichtiger Grundwert für unser Kollektiv ist das Handyverbot auf der Tanzfläche. Durch die immer mehr in den Fokus rückende Digitale Welt vergessen wir, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu sein. Die besten Augenblicke lassen sich nicht filmen, sie passieren, wenn du ganz da bist. Der Club ist ein Ort zum Loslassen. Ein Raum, um Zeit, Arbeit und digitale Ablenkung hinter sich zu lassen. Mit diesem Gedanken möchten wir ein Stück Nostalgie zurückholen. Ein Stück Rock n’ Roll und ein Stück Disco der 90er Jahre, die wir in unserer Generation nie wirklich erleben durften. Tanzverbot steht für Begegnung, kreative Freiheit und den Mut, neue Wege zu gehen. Wir wollen ein kollektives Bewusstsein dafür schaffen, dass Kunst und Kultur mehr sind als Unterhaltung – sie sind ein gesellschaftliches Fundament.“