Nach den zwei klassischen Konzertteilen mit Melodien von Bernstein und Gershwin wechselte Pierobon Hemd, Stil und Rolle: War er zuerst „nur“ Dirigent, zeigte er danach sein virtuoses Können auf der Trompete. Zuschauer genossen die magische AtmosphäreDie fast 2000 Zuschauer, die zuerst schon die sanften und beschwingten Klänge des Haydn-Orchesters im grünen Halbrund des Semirurali-Parks teils auf Picknickdecken und Klappstühlen genossen hatten, kamen danach so richtig auf Touren. Ein Medley von Liedern von Led Zeppelin mit herrlichen Trompeten-Soli war noch Teil des offiziellen Programms. Als erste Zugabe folgte das sehr gefühlvolle "Summer Time" von Ella Fitzgerald, ehe bei "Jump" von Van Halen so richtig die Post abging. Pierobon zeigt im zweiten Teil des Konzerts sein virtuoses Können auf der Trompete. - Foto: dsRockige Rhythmen begeisternMarco Pierobon, der das Publikum irregeführt und ein Werk des jungen Mozart angekündigt hatte, zog stattdessen Orchester und Zuschauer mit den rockigen Rhythmen endgültig in seinen Bann und rannte dabei auch bis zur letzten Tribünenreihe. Das Konzert hat allen Anwesenden sichtlich Spaß gemacht, angefangen bei Marco Pierobon selbst, der sich anschließend herzlichst bei den Musikern des Haydn-Orchesters dafür bedankte, das sie sich mitten in ihrem traditionellen Probenprogramm auch die Zeit für dieses außergewöhnliche Projekt genommen haben.Weitere KonzerteDas Haydn-Orchester und Marco Pierobon werden auch noch am 1. August in Brixen sowie am 20./21. August in St. Martin in Passeier bzw. in Brixen gemeinsam auftreten.stol/ds