Sie seien für den Mainstream oft zu anspruchsvoll und zu ernst, formal zu experimentell und inhaltlich zu spezifisch, heißt es vom Bozner Filmclub. Deshalb sind Frauenfilme wohl genau richtig für das Bozner Kino.Unterstützt wird die Filmreihe vom Kulturassessorat der Stadt Bozen. Bei der Präsentation betonte die Kulturstadträtin, dass die Stadt diese Reihe gerne unterstütze, weil es auch immer wieder darum gehe, Frauen im Kulturbereich Raum zu geben.Jeden Mittwoch Filme „made by women“In Originalfassung und mit Untertiteln: Ab dem 16. Jänner zeigt der Bozner Filmclub jeweils mittwochs Filme, die von Regisseurinnen gemacht worden sind und die unterschiedlichsten Themen behandeln. Im Anschluss an die Filme gibt es jeweils eine themenspezifische Diskussion.Den Anfang macht „Mädchen in Uniform" am 16. Jänner, es diskutieren Marcella Pirrone (Juristin), Andreas Unterkircher (Centaurus), Michela Papette (Arcilesbica) mit der Moderation von Ulli Spitaler (Saffo).Am 13. Februar diskutieren nach „Das Fräulein" die Regisseurin Andrea Staka, Gerda Gius (Frauen Nissà), Beatrice Tedeschi-Aslam (Kulturmediatorin) mit der Moderation von Alma Vallazza, am 20. März spricht die Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann nach "Oh Yeah, She Performs" mit Kunigunde Weissenegger von Franzmagazine.Am 10. April sprechen nach „Sister" Ida Lanbacher (Plattform für Alleinerziehende), Luca Critelli (Abteilung Familie und Sozialpolitik), Christa Ladurner (Forum Prävention).Am 23. März gibt es zudem in Zusammenhang mit dem Film „Yeah, She Performs" ein Konzert mit Luise Pop im Pippo.Stage. Mit dabei auch „Illyrica“.Der vorerst letzte Film in der Reihe ist am 13. April zu sehen. "Wadja" ist der erste von einer Frau in Saudi Arabien gedrehte Film.„Mama Illegal“ und „Das Venedig Prinzip"Außerhalb der Filmreihe gibt es in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Bühnen Bozen und dem Filmclub am 9. Jänner (20 Uhr) den Film „Mama Illegal“ zu sehen.Im Rahmen des Theaterstücks „Illegal“ (ab 11. Jänner im Studio des Stadttheaters Bozen), zeichnet der Film das Leben dreier moldawischer Frauen nach, die illegal in Österreich und Italien arbeiten.Im Anschluss an die Filmvorführung spricht Lorenz Gallmetzer mit dem Regisseur Ed Moschitz, der Regisseurin des Theaterstücks „Illegal“ Carina Riedl und einem Mitarbeiter der Caritas Flüchtlingsberatung.Gezeigt wird außerdem „Das Venedig Prinzip", der neue Kino-Dokumentarfilm des Südtiroler Regisseurs Andreas Pichler (17. Jänner, 20 Uhr).Der Film wurde von der BLS gefördert und zeigt, was vom venezianischen Leben übrig ist. Eine Subkultur touristischer Dienstleister, ein zu kleiner Hafen für die riesigen Kreuzfahrtschiffe, Venezianer die aufgrund der hohen Immobilienpreise aufs Land flüchten.Bozner Filmtage mit Margarethe von TrottaPräsentiert wurde auch eine erste Vorschau zu den Bozner Filmtagen. Diese finden vom 17. bis zum 21. April statt, Stargast ist heuer die Regisseurin Margarethe von Trotta (siehe eigener Artikel).stol DAS VENEDIG PRINZIP - TRAILER from filmtank on Vimeo.