Wenn die erfolgreiche Lananer Schauspielerin Deborah Müller nicht vor der Kamera oder auf der Bühne steht, nutzt sie jede freie Minute dazu, um mit ihrer Familie Zeit zu verbringen, vor allem mit ihrer 19-jährigen Tochter Lara. <BR /><BR />„Wir beide sind auch gerne auf Reisen“, verrät die 40-Jährige. „Wenn es sich zeitlich ausgeht, fahren wir zumindest einmal im Jahr ganz weit weg.“ Heuer waren die beiden Damen bereits in den Niederlanden. Aber beispielsweise auch auf Bali, auf Mauritius und in Portugal haben Mutter und Tochter in der Vergangenheit ihren Urlaub verbracht und viele gemeinsame Stunden verbracht. <h3> Mit dem Papa klettern</h3>„Mit meiner Lara wegzufahren, ist immer die coolste Zeit im Jahr“, verrät Deborah Müller, die in der deutschen Telenovela „Sturm der Liebe“ oder auch bei den „Rosenheim-Cops“ im Fernsehen zu sehen ist, um nur 2 prominente Beispiele zu nennen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="826163_image" /></div> <BR /><BR /> Sooft es ihr möglich ist, kommt Deborah Müller nach Südtirol bzw. in ihren Heimatort Lana, wo ihre Eltern Ernst und Maria wohnen. Ernst Müller gehört zu den bekanntesten Kunstmalern im Land. „Mit meinem Papa klettere ich für mein Leben gerne“, sagt die Schauspielerin. „Heuer war ich öfters mit ihm in den Bergen unterwegs. Zeit mit meiner Familie zu verbringen, ist mir eben wichtig.“ <BR /><BR />Die Wenigsten wissen auch, wann sich Deborah Müller in Lana aufhält: „Das ist mir sehr wichtig, weil ich auf mein Privatleben großen Wert lege“, betont die 40-Jährige. „Momentan, nach den wirklich anstrengenden „Sturm der Liebe„-Dreharbeiten bin ich wieder relativ oft in Lana anzutreffen.“ <h3> Beim Weißen Kreuz und bei der Bürgerkapelle</h3>Die ausgebildete Sozialbetreuerin, die vor ihrer Schauspiel-Karriere im Seniorenwohnheim Lorenzerhof und im Pflegeheim St. Anna gearbeitet hat, unternimmt auch gerne Wanderungen. „Spaziergänge gehören natürlich auch dazu“, sagt sie. „Und wenn ich in München bin, fahre ich gerne mit dem Fahrrad, nicht nur für Erledigungen in der Stadt, sondern auch, um Ausflüge zu unternehmen, beispielsweise sogar bis zum schönen Starnberger See.“<BR /><BR /> Gerne blickt die Lananerin auf vergangene Zeiten zurück: Sie gehörte einmal der Bürgerkapelle Lana an und spielte dort Querflöte. „Nicht missen möchte ich auch die Zeit beim Weißen Kreuz in Meran, wo ich Nachtdienste geleistet und Einsätze gefahren bin“, erinnert sich die Schauspielerin. „Ich war mit meinem Bruder Sascha Mitglied der Donnerstag-Gruppe.“<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="826166_image" /></div> <BR />War die Lananerin auch Mitglied bei der Braunsbergbühne ihrer Heimatgemeinde? „Nein“, sagt die 40-Jährige. „Meine Eltern sind Mitglieder der Braunsbergbühne. Und mein Vater stand früher viel auf der Bühne, mittlerweile spielt er aber nicht mehr Theater.“ Ein bekanntes Gesicht ist Ernst Müller aber bei den bekannten Passionsspielen in Lana. „Ich habe als Kind bereits Theater gespielt, aber nur als Komparsin“, erinnert sich Deborah Müller. „Für mehr hat es damals nicht gereicht.“<h3> Marini entdeckt Talent</h3>Irgendwann fand dann in Lana ein Theater-Workshop statt. „Da wurde ich gefragt, ob ich bei der Faschingsrevue mitmachen möchte“, erzählt die Schauspielerin. „Regisseur war Franco Marini. Er hat mein Talent entdeckt und mir schon bei der Revue und dann bei anderen Produktionen in Lana mehrere Rollen anvertraut. Und auch bei den Passionsspielen war ich dabei.“<BR /><BR /> Und dann hat es eben Klick gemacht: „In dieser Zeit ist es wirklich um mich geschehen. Es gab aus der Schauspielerei kein Zurück mehr. Ich durfte schließlich mit Karl Prossliner einen Film drehen und war auch bei Werbeproduktionen mit dabei. Ja, und dann habe ich mich an 2 Schauspielschulen in München beworben. Ich habe mich zu guter Letzt für die Neue Münchner Schauspielschule entschieden.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="826169_image" /></div> <BR />„Ohne die Unterstützung meiner Eltern wäre ich nicht dort, wo ich heute stehe, denn ich war eine junge Mami, als ich nach München gegangen bin.“ Müller ist aber nicht „nur“ Schauspielerin. „Ich habe mir in München ein kleines Studio eingerichtet und drehe dort kurze Filme, die ich dann ins Internet stelle.<BR /><BR /> Bei diesen Hobbyproduktionen mache ich alles selbst – vom Drehbuch bis zum Schnitt. In diesen Kurzfilmen lernen die Leute auch meine verrückten Seiten kennen“, erzählt Deborah Müller und schmunzelt. <BR /><BR />ZUR PERSON<BR /><BR />Die Lananerin Deborah Müller (40) ist ausgebildete Sozialbetreuerin und hat mit 24 Jahren den Weg in die große Welt der Schauspielerei gefunden. Mit 20 Jahren ist Müller Mutter von Lara geworden. <BR />Von 2006 bis 2009 hat sie an der Neuen Münchner Schauspielschule studiert und ist seit Jahren ein gefragtes Gesicht für die Theaterbühne sowie für Filme und Serien im Ausland. <BR />Ihr Steckenpferd sind zweifelsohne Werbeproduktionen, u. a. für BMW und McDonald’s in der Schweiz. Deborah Müller lebt in München und Lana.<BR />