Für Pamer, der aus Platt im Passeiertal stammt, gelte diese Auszeichnung in besonderer Weise, betonte Professor Andreas Gruber, leitender Professor der Spielfilmabteilung, bei der Preisverleihung. Gruber hatte Pamer vorgeschlagen, weil er „auf vielfache Weise seinherausragendes Talent für Filmregie unter Beweis“ gestellt habe, u. a. mit Filmen über seine Heimat. Zudem habe der 24-Jährige nicht nur innerhalb der Regelstudienzeit von acht Semestern seinen Diplomfilm, den Kinolangfilm „Das Heilige Land Tyrol“ abgedreht - er habe auch das Drehbuch für diesen Film selbst verfasst. Pamer sei deshalb – so Gruber - ganz besonders würdig, den diesjährigen DAAD Preis zu erhalten.Pamer ist 2004 nach München gezogen, wo er zunächst als Produktionsassistent bei einer Werbefilmproduktion arbeitete und später erste Erfahrungen als Regieassistent und Aufnahmeleiter bei Kurzfilmproduktionen sammeln konnte. Seit Oktober 2005 ist er Regiestudent in der Abteilung Kino- und Fernsehfilm der HFF München. Für seine Kurzfilme erhielt der Südtiroler bereits mehrfache Auszeichnungen.Der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) stellt den deutschen Hochschulen jährlich diesen Preis zur Verfügung. Er soll das persönliche Engagement eines ausländischen Studenten würdigen, das jenseits der üblicherweise erbrachten Studienleistungen liegt.