Einen erfolgreichen, komplexen Bestseller mit mehr als 800 Seiten in ein erträgliches Kinoformat zu bringen, ist gar nicht so einfach, kann aber eine durchaus dankbare Sache sein – zumindest wenn die Romanvorlage alles bietet, was ins Mainstream-Kino gehört: Liebe, Hass, fremde Welten, beeindruckende Kulissen und eine Menge Pathos. Dem deutschen Regisseur Philipp Stölzl gelingt das mit dem weltweit millionenfach verkauften „Medicus“ von Noah Gordon in 150 Minuten.