Filmkritiker Helmut Groschup durchstöbert für Sie YouTube und stellt wöchentlich hier einen Klassiker vor. Heute: „Cool Runnings – Dabei sein ist alles“ (USA 1993).<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="735035_image" /></div> Filmkritiker Helmut Groschup<BR /><BR /><b>Genre:</b> Komödie, Sportklassiker<BR /><BR /><BR /><Fett>Regie:</Fett> John Turteltaub<BR /><BR /><BR /><b>Titel<BR /><BR /></b>bezieht sich auf eine Redewendung im jamaikanischen Kreolisch, die so viel bedeutet wie „gute Reise“.<BR /><BR /><BR /><b>Was passiert</b><BR /><BR />4 junge Männer aus Jamaika wollen sich an den Olympischen Winterspielen 1988 im kanadischen Calgary als Bobteam in Szene setzen. Unter der Führung eines erfahrenen Trainers (John Candy) wollen sie ihr Land vertreten, müssen aber bald gegen Widerstände kämpfen. Denn auf ein solches Team hat keiner gewartet.<BR /><BR />Schließlich erreichen die Freunde Calgary und müssen sich gegen die Konkurrenz behaupten, die das Gespann von der tropischen Insel belächelt. Die Presse fällt über die Neulinge her, und Trainer Irv gelingt es nur mit Mühe, für wenig Geld einen alten Trainingsbob von einem ehemaligen Teamkameraden zu kaufen. Trotz des Ärgers, den die Kameraden haben, wie etwa mit anderen Sportlern, kommen sie immer besser mit der ungewohnten Umgebung zurecht. Auch durch eine Verschärfung des Reglements können sie nicht gebremst werden und schaffen knapp die Qualifikation für die Spiele. <BR /><BR /><BR /><b>John Candy (1950-1994)</b><BR /><BR />Aus weiteren Filmen bekannt: „1941-Wo bitte geht’s nach Hollywood“ (1979, Steven Spielberg), „Blues Brothers“ (1980, John Landis), „Kevin allein zu Hause“ (1990 Chris Columbus)<BR /><BR /><BR /><b>Filmkritik<BR /></b><BR />„Trotz seiner Leichtgewichtigkeit ist immer zu spüren, dass es um den Kampf der 3. Welt um Respekt geht.“ (Stuttgarter Zeitung)<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Expertenmeinung</b><BR /><BR />Der österreichische Bobfahrer Ingo Apelt, der selbst in Calgary dabei war: „Ich bin ja selbst ein bisserl ein Exot, denn wer fährt schon Viererbob.“ <BR /><BR /><BR /><b>Hintergrund</b><BR /><BR />Der Film basiert lose auf einer wahren Begebenheit. Tatsächlich konnte sich eine jamaikanische Bobmannschaft zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary qualifizieren. Sie spielte zwar nur eine sehr kleine Nebenrolle, stellte aber den olympischen Grundgedanken „Dabei sein ist alles“ unter Beweis. Die Charaktere des Filmes sind allerdings alle fiktiv. Ein amerikanischer Trainer (die Trainer wechselten im Verlauf), der der Überzeugung war, dass Läufer gute Bobfahrer abgäben, warb zu diesem Zweck vier Soldaten der jamaikanischen Armee an, die diese Bobmannschaft bildeten. (Wikipedia)<BR /><BR /><BR /><b>Awards</b><BR /><BR />1995 Goldene Leinwand für den erfolgreichsten ausländischen Film in Deutschland, produziert durch Walt Disney Pictures.<BR /><BR /><BR /><b>Fazit</b><BR /><BR />Lustiger, sehr unterhaltsamer Film für alle Winterspielefans, aber auch ein Film für die Kritiker von Olympischen Spielen. Auch für Kinder geeignet. Als Ergänzung zum täglichen Fernsehprogramm aus Peking mehr wie geeignet. <BR /><BR />Der Trainer wird ausgezeichnet dargestellt durch den kanadischen Komiker John Candy. (gro)<BR /><BR /><BR />Dieser Filmklassiker ist auszuleihen bei Youtube ( <a href="https://youtu.be/HD_GrPHM3GU" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">hier</a>).<BR />Kosten: 2.99 Euro, in HD 3.99 Euro<BR />