Episches Kino der schönsten Art, eine Ode an die Natur und ans Leben in Verbundenheit mit ihr, gedreht von Akira Kurosawa, dem Altmeister des japanischen Films, in der Wildnis der Taiga, basierend auf den Aufzeichnungen eines Landvermessers.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="725927_image" /></div> <h3> Daten zum Film</h3><b>Regie:</b> Akira Kurosawa – UdSSR 1975<BR /><BR /><b>Akira Kurosawa (1910-1998)</b><BR />andere Filme: „Die Sieben Samurai“ (1954), „Yojimbo – Der Leibwächter“ (1961) „Ran“ (1985)<BR />„Yojimbo“ hat den Italowestern maßgeblich beeinflusst.<h3> Was passiert</h3>Episches Kino der schönsten Art, eine Ode an die Natur und ans Leben in Verbundenheit mit ihr, gedreht von Akira Kurosawa, dem Altmeister des japanischen Films, in der Wildnis der Taiga, basierend auf den Aufzeichnungen eines Landvermessers. 1902 begibt sich der Forscher Wladimir Arsenjew auf eine Expedition ins unwegsame Ussuri-Gebiet. Er soll noch unerschlossene Gebiete der Taiga kartografisch erfassen. Auf dem teils mühevollen Weg durch die dichten Wälder begegnet er eines Tages dem alten Nomaden Dersu Uzala, der sich dem Trupp als Führer anschließt und die Städter durch die Natur geleitet. Mehr als einmal rettet Dersu die Gruppe vor dem sicheren Tod. Jahre später, als Uzalas Augen schwach werden, lädt Arsenjew ihn in sein Haus ein. Sehnsüchtig sitzt der Mann aus der Wildnis vor dem im Ofen gebändigten Feuer. Der Mann aus der Natur glaubt, ersticken zu müssen, und er zieht sich wieder in die Taiga zurück. (trigon-film)<h3> Filmkritik</h3>Kurosawa, der in Japan nicht mehr drehen konnte, folgte einer Einladung von Mosfilm und drehte dieses „wunderschöne Abenteuer-Epos aus der Taiga Sibiriens. Sinnlich-kraftvolle und poetische Bilder beschwören die Freundschaft zwischen Menschen und Kulturen; die Natur verrät ihre Geheimnisse und Gesetze.“ Bruno Jaeggi<h3> Expertenmeinung</h3> Akira Kurosawa hat eine traumhaft schöne Parabel über das Zusammentreffen zweier Kulturen und Lebensformen geschaffen, auch wenn sie einander fremd bleiben. Die große Heldin seines Films ist die Natur, die er in eindringlichen Bildern zeigt und vor unseren Augen aus sich heraus erzählen lässt. Er versucht in seinem episch angelegten Film, wie er es selber einmal formulierte, „einen Menschen zu zeigen, der mit der Natur in Einklang lebt“. Mit diesem Traum vom Menschen, der wieder den Einklang mit der Natur findet, war er der Zeit aus heutiger Sicht weit voraus, dauerte es doch viel zu lange, bis die Erkenntnis wuchs, dass der Mensch handeln muss, will er überleben. (Walter Ruggle)<BR /><BR /><b>Auszeichnungen</b><BR />Oscar für besten fremdsprachigen Filmklassiker<h3> Fazit</h3>Eine Parabel über den Zusammenstoß zweier Kulturen, deren Vertreter sich trotz gegenseitiger Sympathie fremd bleiben.<BR /><BR />Dieser Filmklassiker ist zu finden auf Youtube.<BR /><BR />