Als Hollywood-Dino Cecil B. DeMille („Cleopatra“, 1934) Anfang der 50er zum wiederholten Mal die Bibel verfilmte, gab er das Geld mit vollen Händen aus – am Ende waren es 13 Mio. Dollar, damals eine irre Summe. Er drehte 4 Jahre, bevölkerte Originalschauplätze mit 12.000 Statisten und erlitt einen Herzinfarkt. <BR /><BR />Bibelverfilmung, Monumentalfilm<BR />„Die 10 Gebote“ (Originaltitel „The Ten Commandments“)<BR />Regie: Cecil B. De Mille<BR />USA 1956<BR /><BR /><BR /><b>Darsteller:</b><BR /><BR />Charlton Heston, Yul Brynner, Anne Baxter<BR /><BR /><BR /><b>Regisseur Cecil B. De Mille (1881-1959)</b><BR /><BR />andere Filme: „Cleopatra“ (1934), „Der scharlachrote Reiter“ (1940), „König der Freibeuter“ (mit Antony Quinn 1958)<BR /><BR /><BR /><b>Was passiert</b><BR /><BR />„Als Ägyptens Pharao droht, aus Angst vor einem kommenden Erlöser alle jüdischen Kinder zu töten, vertraut eine Mutter ihr Kind in einem Körbchen den Fluten des Nils an, die eben dieses in die Arme der Tochter des Pharaos befördern. 20 Jahre später hat sich das zu Moses gemauserte Baby den Hass des Pharao-Sohnes Ramses zugezogen, kehrt zu seinem jüdischen Volk zurück und führt dieses ins Gelobte Land. Dort nimmt Moses auf dem Berg Sinai die Gesetzestafeln mit den zehn Geboten entgegen.“(kino.de)<BR /><BR /><BR /><b>Filmkritik</b><BR /><BR />„Sein (Charlton Heston) filmisches Testament sollte alles Dagewesene in den Schatten stellen. Als Hollywood-Dino Cecil B. DeMille („Cleopatra“, 1934) Anfang der 50er zum wiederholten Mal die Bibel verfilmte, gab er das Geld mit vollen Händen aus – am Ende waren es 13 Mio. Dollar, damals eine irre Summe. Er drehte 4 Jahre, bevölkerte Originalschauplätze mit 12.000 Statisten und erlitt einen Herzinfarkt. Seine Story vom Juden Moses (Charlton Heston), der sein Volk mit Gottes Hilfe vor Pharao Ramses (Yul Brynner) rettet, geriet zum Panoptikum der überlebensgroßen Bilder. Ein pathetischer Comicstrip der kolossalen Art, dessen Oscar-prämierte Krönung die Teilung des Roten Meeres ist. Die geniale Farbdramaturgie, mit der DeMille die sieben biblischen Plagen illustrierte, inspirierte jüngere Regisseure wie Martin Scorsese, der dieses Werk bis heute in den Himmel lobt.“ (cinema)<BR /><BR /><BR /><b>Expertenmeinung</b><BR /><BR />„Die Zehn Gebote“ (DeMille hatte bereits 1923 eine frühere Version gedreht) ist mit solchen netten 50er-Jahre-Kleinigkeiten wie „VistaVision“ und „Technicolor“ ausgestattet, wobei der Film einen anachronistischen, leidenschaftlichen Charme versprüht und die Darsteller Charlton Heston und Yul Brynner voller Elan posieren, während sich Hunderte von Komparsen entweder aufgrund der Macht Gottes oder aus orgiastischer Wollust auf dem Boden winden.<BR /><BR />Die Pracht und das Monumentale von Cecil B. DeMille's „Die zehn Gebote“ 1956, dem Remake seines eigenen Films von 1923, wurde nie erreicht.“ (film.at)<BR /><BR /><BR /><b>Awards</b><BR /><BR />Oscar in der Kategorie Beste Spezialeffekte fürJohn P. Fulton<BR /><BR /><BR /><b>Fazit</b><BR /><BR />Das elfte Gebot: Du sollst nicht abschalten!<BR />„Die 10 Gebote “ von Cecil B. DeMille gilt als einer der größten Monumentalfilme aller Zeiten, der das Leben von Moses und insbesondere seine Zeit als ägyptischer Prinz erzählt.<BR /><BR /><BR />Dieser Filmklassiker ist zu finden auf Youtube,<BR />Ausleihe ab 2.99 Euro<BR />Sprache: Deutsch<BR />Dauer: 3h40min<BR /><BR /><BR /><BR />