Dieser Film war die Geburtsstunde des Monster-Films mit seinem typischen Leitmotiv: Eine riesige Kreatur aus einer anderen Welt läuft Amok in der Zivilisation. <BR /><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="773414_image" /></div> <BR /><BR /><b>Regie</b><BR />Merian C. Cooper (1893-1973)<BR /><BR /><BR /><b>Genre</b><BR />Fantasy<BR /><BR /><BR /><b>Was passiert</b><BR />Ann Darrow reist zusammen mit einem Filmteam nach Skull-Island. Dort lebt eine Vielzahl unheimlicher Urzeittiere. Als Ann von Eingeborenen gefangen genommen wird, um ihrem Affengott King Kong geopfert zu werden, nimmt die Dramatik ihren Lauf. <BR />Ann kann fliehen, doch Kong wird gefangen und nach New York gebracht. Als der Riesenaffe während einer Show ausbricht, sorgt er für Chaos in der Stadt. Auf dem Empire State Building kommt es zum Showdown.<BR /><BR /><BR /><b>Hintergrund</b><BR />Am 2. März 1933 feierte der Film „King Kong“ in New York seine Weltpremiere. Es war die Geburtsstunde des Monster-Films mit seinem typischen Leitmotiv: Eine riesige Kreatur aus einer anderen Welt läuft Amok in der Zivilisation. Fantastisch! Das Publikum war hingerissen.<BR /> Als bahnbrechend galten vor allem die ausgefeilten Spezialeffekte. Den Part von King Kong übernahm in den meisten Filmszenen ein Affenmodell, gerade mal einen halben Meter groß; ein bisschen Aluminium, Gummi, Latex und Hasenfell, fertig war das ganze Monster. Die amerikanische Presse überschlug sich zum Kinostart in wilden Spekulationen darüber, wie die unglaublichen Effekte wohl erreicht worden waren: Das Time-Magazine behauptete sogar, King Kong sei in Wirklichkeit ein 15 Meter großer Roboter, gesteuert von nicht weniger als sechs Technikern! (BR)<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Filmkritik</b><BR />„Natürlich lässt sich der Film als Sexual- und verkappter Pornofilm sehen, wenn auch nicht im vollen Ernst: Denn wenn King Kong Ann wie eine Banane aus ihren Kleidern schält, um sie zärtlich zu befingern, dann bleibt von ihr immer noch so viel bedeckt, dass der Zensur und dem dezenten Geschmack Rechnung getragen wird. <BR />Und dass die Zensur einige Jahre später auch noch das (und King Kong als Menschenfresser und -zertrampler) herausschneidet, spricht eher gegen sie: Seit Ende der 1960er Jahre ist der Film, der überdies zum Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise ins Kino kam, wieder vervollständigt.“ (Hellmuth Karasek, Mein Kino. Die schönsten Hundert Filme)<BR /><BR /><BR /><b>Expertenmeinung</b><BR />„Um 1933 Saurier und Urmonster zu entdecken, bedurfte es noch keiner komplizierten Genmanipulation und Rekonstruktionen wie in „Jurassic Park“ exakt 60 Jahre später – damals schien die Erde noch so unentdeckt, die Weltkarte noch voll weißer Flecken, die Ferne voller Geheimnisse, dass es genügte, mit dem Schiff eine unbekannte Insel in der Nähe von Sumatra aufzuspüren, wo die Eingeborenen die paradiesische Natur mühsam mit einer großen Mauer versperrt halten und ihrem Herren, dem überlebensgroßen Gorilla King Kong, einer Mischung zwischen Tier und heidnischen Gott, Mädchenopfer darbringen. (Hellmuth Karasek)<BR /><BR /><BR /><b>Fazit</b><BR />Film für Kinder zwischen 6 und 90 Jahren.<BR />Dieser Filmklassiker ist bei Youtube in italienischer Sprache zu finden. <BR /><BR /><BR /><BR />