„Tangos – el exilio de Gardel“ ist ein Film der Sehnsucht, des Tanzes, des Tangos, der Liebe und des Heimwehs. <BR /><BR /><BR /></TD><TD><div class="img-embed"><embed id="616286_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><b>Spezialpreis der Jury</b> beim Filmfestival in Venedig 1985<BR /><BR /><BR /><b>Musik<BR /><BR /></b><BR />Der Bandoneon Spieler <b>Astor Piazzolla</b> (1921-1992) hat auch den Soundtrack zu den Solanas Filmen „Sur“ (Süden) (1988) und „El Viaje“ (Die Reise) (1992) komponiert<BR /><BR /><BR /><b>Der Regisseur</b><BR /><BR /><BR />Der Filmemacher <b>Fernando Solanas</b> (1936-2020) gehört zu den Schlüsselfiguren im Kino. Der Argentinier hat die Filmgeschichte seines Kontinents geprägt und mit seinem frühen Filmmonument „La hora de los hornos“ (Die Stunde der Hochöfen) ein epochales Werk gestaltet und seine Filmerkollegen zu Widerstandskraft ermutigt. <BR /><BR /><BR /><b>Filmkritik</b><BR /><BR /><BR />„Das Exil als Konstante in der Geschichte Südamerikas bildet das Thema schlechthin von Tangos. Exil aber nicht nur in der primären Bedeutung von Zwang zur Auswanderung aus politischen Gründen, Exil vielmehr auch als Metapher für die Sehnsucht, die wiederum in den melancholischen Klängen der Tangos und Milongas ihre Entsprechung findet.“ <BR />(Neue Zürcher Zeitung)<BR /><BR /><BR /><b>Was passiert</b><BR /><BR /><BR />In Paris probt eine Gruppe von exilierten Künstlerinnen und Künstlern aus Argentinien ein musikalisches Spektakel über den Tango. Juan uno, ein begnadeter Bandoneonspieler, erhält dabei von Juan dos, der in Buenos Aires geblieben ist und der Diktatur widersteht, das Buch mit der Geschichte des legendären Sängers Carlos Gardel. Die Inszenierung kommt jedoch zu keinem Abschluss: Der in Argentinien zurückgebliebene Autor, der den Text in Bruchstücken liefert, verstummt vor dem Ende, der französische Regisseur kommt mit der Mentalität der Truppe nicht zurecht, die Argentinier leiden an der Trennung von der Heimat und am Verlust der verschleppten Familienangehörigen. <BR /><BR /><BR /><b>Expertenmeinung</b><BR /><BR /><BR />„Ein ästhetisch eindrucksvoller, eindringlich und konsequent durchgeformter Film, der sich insbesondere durch seine stilisierte Gestaltung und musikalische Struktur auszeichnet. Die in Episoden und Fragmente zerfallende Geschichte wird zusammengehalten von hervorragenden tänzerischen und schauspielerischen Leistungen und von der meisterhaften Tangomusik.“ <BR />(Lexikon des internationalen Films)<BR /><BR /><BR /><b>Fazit</b><BR /><BR /><BR />Ein Film der Sehnsucht, des Tanzes, des Tangos, der Liebe und des Heimwehs, eine Tanguedia, eine Mischung aus Tragödie und Komödie auf Basis des Tangos. <BR /><BR /><BR />Der Filmklassiker <a href="https://www.youtube.com/watch?v=wZ4b4gqoN44&feature=youtu.be" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">„Tangos – El exilio de Gardel“</a> ist zu finden bei Youtube.<BR /><BR /><BR /><BR /><BR />