„The Wizard of Oz“ (Der Zauberer von Oz) in der Regie von Victor Fleming wurde in den USA 1939 gedreht.<BR /><BR /><BR /><b>Genre</b><BR /><BR /><BR />Filmmusical mit Horror-Elementen<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Filmmusik</b><BR /><BR /><BR />Das bekannteste Lied des Films, „Over the Rainbow“ wurde 2004 vom American Film Institute in der Liste AFI’s 100 Years … 100 Songs auf Platz 1 der 100 besten amerikanischen Filmsongs aller Zeiten gewählt. Das Lied sollte zunächst aus der Endfassung herausgeschnitten werden, da die Produzenten fanden, die Nummer klinge zu erwachsen und zu reif für einen Kinderfilm.<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Was passiert</b><BR /><BR /><BR />Die Farm in Kansas ist trist und staubig, eine bessere Welt aber kennt die 12-jährige Dorothy Gale (Judy Garland) nur aus ihren Träumereien. Eines Tages kommt ein Tornado auf, der das Haus mit der schlafenden Dorothy und dem Hund Toto davonträgt. Es landet im bonbonbunten Zauberreich Oz und erschlägt dabei die böse Hexe des Ostens. Deren Schwester, die böse Hexe des Westens (Margaret Hamilton), will sich an Dorothy rächen, doch die gute Hexe Glinda (Billie Burke) beschützt das Mädchen und rät ihm, Hilfe beim Zauberer von Oz (Frank Morgan) in der Smaragdstadt zu suchen. Auf ihrem Weg begegnet Dorothy der Vogelscheuche (Ray Bolger), die sich ein Gehirn wünscht, dem Zinnmann (Jack Haley), der so gern ein Herz hätte und dem ängstlichen Löwen (Bert Lahr), der davon träumt, mutig zu sein. Die 3 hoffen, dass der Zauberer ihre Wünsche erfüllen kann und begleiten das heimwehgeplagte Mädchen. Doch vorher gilt es, die böse Hexe und ihre fliegenden Affen zu besiegen. (filmstarts.de)<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Filmkritik</b><BR /><BR /><BR />„Der Zauberer von Oz“ hat eine tiefe Spur in den amerikanischen (Kino-)Geschichten hinterlassen. Seine Bilder, seine Songs. Das kleine Mädchen Dorothy, schlafend im unsagbar roten Mohnfeld. (Christian Petzold, in: Der Filmkanon, 35 Filme, die Sie kennen müssen)<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Hintergrund</b><BR /><BR /><BR />Der im Jahre 1900 erschienene Kinderbuchklassiker „Der Zauberer von Oz“ von Lyman Frank Baum war das erste erfolgreiche Kinderbuch seiner Art eines US-Amerikaners. Es war bereits während der Stummfilmzeit mehrmals verfilmt worden, 1925 von Komiker Larry Semon.<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Expertenmeinung</b><BR /><BR /><BR />Ein kleines Mädchen bricht mit Zauberhilfe aus ihrem tristen Alltag aus, hält sich eine Weile in einer Traumwelt auf, setzt aber alles daran, wieder zurückkehren zu dürfen, weil es, so anscheinend die Moral des Films, zu Hause immer am schönsten ist. Man kann diesen Plot auf vielfältige Weise deuten: als moralische Fabel für ungehorsame Kinder, als Allegorie auf das Erwachsenwerden, als Reflexion auf die Traumfabrik Kino oder als Meditation über die menschliche Sehnsucht nach dem Anderswo. Als „Feier der Flucht ein(en) Lobgesang auf das entwurzelte Selbst“ (Salman Rushdie, Out of Kansas) aus: arte Filmklassiker Band 1<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Awards</b><BR /><BR /><BR />1940 erhielten Harold Arlen und E. Y. Harburg den Oscar für den besten Song (Over the Rainbow) und Herbert Stothart wurde für die beste Filmmusik ausgezeichnet. <BR /><BR /><BR /><BR /><b>Fazit</b><BR /><BR /><BR />Ein Kindermärchen, das durch die zauberhafte Aufmachung auch Erwachsene anspricht.<BR /><BR /><BR /><BR /><b>Buchtipp</b><BR /><BR /><BR />Michael Patrick Hearn (Hrsg.): Alles über den Zauberer von Oz von L. Frank Baum. Europa Verlag, Hamburg 2003<BR /><BR />Dieser Filmklassiker ist zu finden bei Youtube.<BR /><BR /><BR /><BR /><BR />