Nur bei der Arbeit an dem Sexdrama „Nymphomaniac“ sei er nüchtern gewesen – und habe deshalb eineinhalb Jahre für den Film gebraucht.Seit drei Monaten gehe er täglich zu Treffen der Anonymen Alkoholiker – der Familie zuliebe. Doch der Däne fürchtet laut dem Bericht, dass trocken zu sein seiner Kreativität schaden könnte: „Ich weiß nicht, ob ich noch mehr Filme machen kann. Und das macht mir Sorgen.“Beim Filmfestival Cannes hatte das Enfant terrible der Filmszene 2011 für einen Eklat gesorgt: Auf der Pressekonferenz erzählte von Trier von seinem biologischen Vater – einem Deutschen – und sagte dann: „Ich bin ein Nazi“. Nach den umstrittenen Äußerungen verpasste er sich selbst einen Maulkorb und wollte nicht mehr öffentlich sprechen.In einem Video im Online-Auftritt der „Politiken“ zieht er sich jetzt symbolisch ein Klebeband vom Mund: „Ich will das Recht haben, wie alle anderen zu reden“, sagt von Trier in dem Clip.dpa