Das Saarbrücker Filmfest gilt als Karrieresprungbrett für den Film-Nachwuchs. Hier wurden Anna Thalbach und Til Schweiger entdeckt.In ihrem Sozialdrama beleuchten die Covi und Frimmel wichtige gesellschaftliche Fragen „auf poetische wie oft auch tragikomische Weise“. So begründete die Jury ihre Entscheidung zur Preisverleihung bei dem Nachwuchsfilmfestival am Samstag in Saarbrücken. Frimmel zeigte sich überwältigt: „Mir ist das Herz in die eigene Hose gerutscht“, gestand der 41-Jährige.Der Preisträgerfilm des Max Ophüls Preises "Der Glanz des Tages" handelt von einem Schauspieler. Bei einem Gespräch mit seinem Onkel, einem ehemaligen Zirkusartisten, denkt er über sein Leben nach. Konfrontiert mit dem Asyl-Schicksal seines Nachbarn erkennt er, dass das Leben nicht nur auf der Bühne stattfindet. Der Hauptpreis ist mit 18 000 Euro und mit einer Verleihförderung in gleicher Höhe dotiert.Für Covi und Frimmel ist es einer von mittlerweile vielen Preisen. Für ihren Debütfilm „La Pivellina“ erhielten sie über 30 Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals. „La Pivellina“ war 2011 auch im Rennen um den Auslandsoscar.Bei der 34. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis liefen knapp 60 Filme in den Kategorien Lang- und Mittellanger Film sowie Kurz- und Dokumentarfilm im Wettbewerb, 100 weitere waren außer Konkurrenzstol/dpa