Lisa Ponti über den Künstler:Der Künstler Paul S. Feichter gehorcht dem Berg. Dem Berg, nicht mehr „abgebildet“, wie es war für Jahrhunderte, aber „anwesend“ inseinem materischen reinen Alphabet. Holz, Stein. Stein, Holz. Holz, Schatten. Schatten. Mit diesen echten Elementen – im Echtmaß – erzählt Feichter Fabeln, Fabeln der Berge, langsame Fabeln, fast unbewegliche Fabeln (diese trajanische Säule aus Baumwurzeln), Fabeln zu durchqueren wie eine Wiese, Distanzen und Perspektiven genießend (so habe ich getan während der Betrachtung der Abbildungen seiner außerordentlich schönen Installationen an der Donau). Fabeln der Echtheit (sind) auch seine einsamen „Vernestungen“ von Zweigen in entfernten weiten Räumen (es war in Südkorea): fast gigantische Nester, für gigantische wandernde Vögel ... Biographiegeboren 1964 im AhrntalAusbildung als Bildhauer lebt und arbeitet in Luttach, AhrntalAusstellungen2002 „Arte Sella“, Borgo Valsugana2006 „wo die Liebe wohnt“, Kunstforum Unterland2008 „International Open-Air Art Exhibition Abiko“, Japan