Pablo Picasso war in den 30er-Jahren von seinem Kunsthändler Ambroise Vollard beauftragt worden, 100 Grafiken anzufertigen. Im Gegenzug sollte Picasso jeweils ein Gemälde von Paul Cezanne und Auguste Renoir erhalten. Auf Grundlage der 100 Original-Platten entstanden damals mehr als 300 Drucke.Im Besitz eines kompletten Satzes aus der „Suite Vollard” sind nur wenige - zu dem exklusiven Kreis zählen etwa das British Museum in London, das Museum of Modern Art in New York und das Picasso-Museum in Paris.Bei der Pariser Auktion am Wochenende war das persönliche Erscheinen der Interessenten gefragt: Es konnte nicht über Telefon oder Internet geboten werden. Im Auktionssaal habe eine große „Dynamik” und eine „unvergleichliche Stimmung” geherrscht, die wohl mit zu diesem „außergewöhnlichen Ergebnis” beigetragen habe, erklärte David Nordmann vom Auktionshaus.apa/ag.