Die Künstlerin spricht über Schlüsselthemen ihrer Arbeit, wie das Verhältnis zu regionaler Kultur und Tradition und – natürlich – über zeitgenössische Kunst. Dabei diskutiert Gabriela Oberkofler mit der Kuratorin an der Kunsthalle in Erfurt, Silke Opitz.Denn die Ausstellung in Bozen ist Teil eines Doppelevents in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Erfurt „…als wenn ich hier geboren und erzogen wäre…“(Goethe, 1829). Die den beiden Ausstellungsstandorten zugeteilten Titel bilden einen Halbsatz („…als wenn ich hier geboren und erzogen wäre und nun von einer Grönlandsfahrt, von einem Walfischfang zurückkäme.“) aus dem Kapitel „Vom Brenner bis Verona“ der „Italienischen Reise“ von Johann Wolfgang Goethe. Die Ausstellung in Erfurt wurde von Silke Opitz kuratiert. Projektion auf der MedienfassadeAuf das Künstlergespräch in der Museion Passage, das um 20.30 Uhr beginnt, folgt um 22 Uhr eine von Gabriela Oberkofler gestaltete Projektion auf der Medienfassade (Talferseite). Dabei scheinen die animierten Zeichnungen der Künstlerin auf der „Glashaut“ des Hauses zu schweben. Blumen und Insekten erzählen – ganz so wie die Papierzeichnungen im Project Room – vom Werden und Vergehen oder vom ewigen Kreislauf des Lebens.