Robert Bosisio hat vor einigen Jahren die Stadt Cluj (Klausenburg) in Rumänien für sich entdeckt und sich dort zeitweise in einem Atelier, wo er lebt und arbeitet, niedergelassen. Neben der Realisierung eigener Projekte betreut und begleitet der aus Truden stammende Künstler junge Talente. Rumänien ist nach wie vor von Armut, Korruption, extremen Hierarchien und den Nachwehen Ceausescus dominiert. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb hat die rumänische Kunstszene in den vergangenen Jahren einen unglaublichen Aufschwung erfahren. Viele Künstler haben erkannt, dass sich hinter all den Schwierigkeiten neue Möglichkeiten auftun. All das Chaos birgt eine ungeheure kreative Energie. Rumäniens neue Generation ist mutig, wild, direkt und experimentierfreudig. So ist eine Szene herangewachsen, die in ihrer jugendlichen Ehrlichkeit etwas zu sagen hat, Geschichten erzählt, die frisch und ungezähmt sind. Mirela Moscu, Teodora Axente, Sergiu Toma und Robert Fekete sind alle um die 25 Jahre und drücken sich durch das Medium der Malerei aus. Ihre teilweise großformatigen Werke werden in einer spannenden Schau in der Künstlerbund Galerie präsentiert.Die Ausstellung wird am 10. Juni um 19 Uhr in der Galerie Prisma eröffnet.