Als Schlagwort unserer jüngeren Vergangenheit stehe der Begriff „Freiheit“ für „Glück, Selbstverwirklichung, Umsetzung eigener Ideen und Ziele“, betonte Durnwalder. Absolute Freiheit könne es hingegen nicht geben. Es gebe vorgegebene und selbst gewählte Grenzen, innerhalb derer jeder Einzelne seine Freiheit gestalten könne, sagte der Südtiroler Landeshauptmann. „Diese Landesausstellung kommt im Gedenkjahr gerade recht“, sagte die Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP). Sie ergänze die vielen Ausstellungen des Gedenkjahres 2009 in eindrucksvoller Weise.Ort der bis 30. Oktober geöffneten Schau ist das 170 Jahre alte Festung, die als Reaktion auf die Napoleonischen Kriege errichtet wurde, dann aber nie in Verwendung war. Auf rund 14.000 Quadratmetern erzählen Menschen in ihren Dialekten ihre Geschichten, stehen Objekte der Alltagskultur neben Kunst unter anderem von Bruno Gironcoli, Antonio Riello, Julia Bornefeld, Tomas Saraceno oder Franziska&Lois Weinberger. Fotos und Filme, Tonaufnahmen, Maschinen, Plakate, Alltagskleidung oder Trachten: die 200 Exponate beziehen sich direkt oder indirekt auf das Thema „Freiheit“.Fünf historische Ausstellungen zum Andreas-Hofer-Jahr 2009 ergänzen „Labyrinth :: Freiheit“ in Südtirol, Nordtirol und im Trentino: „Für Freiheit, Wahrheit und Recht! - Joseph Ennemoser und Jakob Phillip Fallmerayer: Tirol von 1809 bis 1848/49“ (Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol), „Hofer wanted“ (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum), „Der mit dem Bart...“ (Südtiroler Landesmuseum für Tourismus), „Helden & Hofer“ (MuseumPasseier) und „Nell’anno di Hofer: popolazione e societá in val di Fiemme“ (Museo Storico del Trentino).Öffnungszeiten: 9. Mai bis 30. Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr; Juni, Juli, August und September: täglich von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Im Internet ist das Projekt unter www.lab09.net zu finden.apa