Der Garten wird in Zusammenarbeit mit der Kulturvereinigung freiraum-k um 15 Uhr eröffnet.Mit eindeutig biblischen und traditionsreichen kulturellen Andeutungen, aber auch nicht, hat der Künstler sein Grundstück mit modernen Kunstinstallationen bevölkert, die seine eigene Weltanschauung darstellen.In einem hypothetischen Garten Eden analysiert der Künstler mittels visueller Poesie und realen Eigeninstallationen die moderne Gesellschaft. Der Kunstgarten stellt eine Art „Wunderkammer“ im Freien dar, in welchem Schönweger erzählt und sich erzählt. Seine Werke bewegen sich, von einem Wortspiel ausgehend, in die Richtung von allgemeinen Konzepten und enthüllen und beschreiben eine Makrokosmos-Reihe mit mehreren und verschiedenen Bedeutungen.Der Künstler schafft es, durch verschiedene Gebrauchsgegenstände des Alltags eine Reihe von neuen Gegenständen zu schaffen. Eine alte Marktwaage verwandelt sich in eine Waage für Seelen, bewohnt von einer Welt unechter Tierchen; Apfelkisten, die vom Künstler selbst bemalt wurden, werden nun zu Strukturen, welche die Installationen beherbergen.Die Natur wird zu einer Einheit mit der Kunst und die Grenze dazwischen löst sich auf.Der Garten verwandelt sich fast in ein Pop-up-Buch, in welchem die Wörter und die Gedanken des Künstlers eine Form erhalten und eine dritte Dimension die Vision derselben konkretisiert. Der Kunstgarten erscheint auch als Katalog/Buch in limitierter Auflage.Interaktiver GartenDie Besucher werden eingeladen, nicht nur an der Feier aktiv mitzuwirken, sondern sich auch im Garten frei zu entfalten. Wer möchte, kann auch Äpfel, die Früchte der Weisheit, von den Bäumen pflücken. Das Projekt verwandelt sich in ein rundum absolutes Kunstwerk, das ernährt und sich vom und mit dem Besucher nährt.Für Matthias Schönweger ist dies nicht das erste Projekt dieser Art. Im Juni 2009 hat er das erste HerzMuseum der Welt eröffnet. Im Inneren der vier Bunker hat er sein persönliches Museum geschaffen und Künstler und Neugierige eingeladen, die eigenen Werke zum Thema “Herz” auszustellen.