Zwischen April und Juli 2011 hat sich eine größere Gruppe von Studenten des Fachs künstlerische Fotografie der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen mit dem Dorf Truden im Unterland auseinandergesetzt, eine kleinere Gruppe stellte sich eigene Themen. Die Ergebnisse sind fotografische Installationen, eine Videoperformance und mehrere Künstlerbücher. Die Methode, die überwiegend angewandt wurde, war die sogenannte „Feldforschung", ein Untersuchungsverfahren, das zeitgenössische Künstler häufig benutzen, um komplexe gesellschaftsrelevante Problemstellungen so realitätsnah wie möglich zu analysieren, damit die künstlerische Arbeit die richtigen Fragen stellt. An der Arbeitsgruppe unter der Leitung von Walter Niedermayr beteiligt sind Erika Angerer, Melani De Luca, Raphael Di Biase, Giusi Gesualdo, Stephanie Innerbichler, Moritz Kessler, Leonardo Moris, Julia Ostarek, Auste Piliponyte, Gernot Rella, Laura Saramok, Julia Schuster, Robert Simic und Anna Sabine Tellenbach.Die Studentenarbeiten sind als Prüfungsarbeiten vorgelegt worden. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.Die Ausstellung wird, nachdem sie im November 2011 bereits im Haus der Kultur in Truden gezeigt wurde, nun in einer etwas erweiterten Form auch in Bozen gezeigt. Am 9. Jänner um 19 Uhr findet die Vernissage im ar/ge Kunst Galerie Museum Bozen statt.