4000 mit der Hand ausgeschnittene, schwarze Kartonfiguren, strömen in hunderten Gruppen in den Raum der Galerie zusammen, bilden nach Eindringen des Lichtes Gruppen, und vermitteln Vitalität, Sensualität und Leidenschaft. Kiril Cholakov, ein bulgarischer Künstler, der seit Jahren in Rimini lebt und sich in seinen Recherchen Themen, welche die innere “Verwirrtheit” betreffen, widmet, schafft für seine erste Ausstellung in Meran eine Sammlung heidnischer Symbole und Gesten, die dazu dienen, Gefühle zu vermitteln. Und dies durch den Gebrauch von Papier, einem vielseitigen Material, und einer Reihe von Schattenspielen, einem typischen Element der Forschung und der symbolischen Konstruktion. Die Schatten in den Werken von Kiril Cholakov, sind Träume, Gedanken über das Mysterium, das Änigma. “Der Schatten ist unser Anderes’, – unterstreicht der Künstler selbst – ein geheimnisvolles und flüchtiges Objekt/Subjekt des Begehrens und Ablehnens, ein Versuch, die Unmöglichkeit Umrisse nicht darstellbarer Dinge zu zeichnen, auszudrücken. Eine Grenzsituation und ein stiller Konflikt zwischen der dargestellten Welt und der gegenwärtigen Zeit” (Katia Anguelova) Die Vernissage findet am 14. Oktober um 19 Uhr statt.