Beim Projekt handelt es sich um ein 20-minütiges Video, das Themen wie „menschliche Beziehungen“, „Kreislauf der Natur“ oder „technologische Entwicklung“ aufgreift.Bemerkenswert ist die Relation zwischen den im Video vorkommenden Personen: Sie kommunizieren nicht sprachlich miteinander, sondern körperlich. Durch ihre Performance scheint es, als ob die Figuren aus der Leinwand heraustreten würden. Dem Zuschauer ist nicht klar, ob die Personen dabei sind, durch die Leinwand in die fiktive Welt des Films einzutauchen oder ob sie gerade in die Realität zurückkehren.Aspekte wie Isoliertheit, Entfremdung und Stille lassen an der Echtheit der Figuren zweifeln.Das Projekt von Barbara Gamper wird am 9. September von 20 bis 23 Uhr an der ES Contemporary Art Gallery in Meran vorgestellt.Barbara Gamper, geboren 1981 in Meran, studierte an der Schule für Darstellende Künste Berlin Performance und zeitgenössischen Tanz, besuchte an der UDK Berlin den Grundkurs zur visuellen Kommunikation und ist seit 2006 an der Central Saint Martins/University of the Arts London (Performance, Video, Installation) eingeschrieben. Ihre bevorzugten Gebiete sind Video/Film, Performance und zeitgenössischer Tanz.