Die vom 3. bis 26. November in der ES contemporary art gallery gezeigten Möbel bzw. Objekte des Designers Benno Simma unterliegen einem Konzept, das die theoretisch-praktische Herausforderung in den Mittelpunkt stellt, mit einer Mindestanzahl von nur sechs Grundelementen eine komplexe Vielzahl an Funktionsobjekten – in der Ausstellung sind es Möbel als Grundausstattung des Innenraums – zusammenzustellen, die beispielhaft als Grundelemente oder sogenannte Archetypen des Innenraums gelten können.Als wichtigstes Thema des Projektes „six for all“ gilt ohne Zweifel die Problematik des Aufbaus von komplexen Gebilden über die Zusammensetzung und Wiederholung einfacher und identischer Grundelemente, die über elementare Verbindungsstrukturen zusammengefügt werden können.Im dieser Ausstellung geht es um das Grundmobiliar einer Wohnung mit Hocker, Stuhl, Bock, Sitzbank, Regal, Esstisch und Bett. Zudem wird in diesem realisierten Designprojekt auch der Themenkreis des energiewirtschaftlich günstigen Herstellungs-, Gebrauchs- und Verbrauchsprozesses angedeutet und dem Ausstellungsbesucher vermittelt. Über den Einsatz von einfachen Materialien und Produktionsweisen im Sinne einer vom Käufer und Endverbraucher selbst überschaubaren Strukturzusammensetzung entsteht somit auch eine Reflexion über den sinnvollen Gebrauch von Ressourcen in der Gestaltung und im Gebrauch von Gebrauchsgegenständen.Die Vernissage findet am 3. November ab 19 Uhr statt.