Als Künstlerin aufzutreten schickte sich nicht. Daher verbargen sich viele von ihnen hinter einem Pseudonym. Gezeigt werden in der Ausstellung Künstlerinnen aus Literatur, Musik, Bildender Kunst und Wissenschaft.Sie alle arbeiteten unter einem nom de plum, und teilweise wurden ihre Werke auch von Männern vereinnahmt. Auf 16 Tafeln werden die Biografien ganz unterschiedlicher Frauen gezeigt, die eines gemeinsam haben: ihr Arbeiten in einer patriarchalen Gesellschaft.13 in der Ausstellung präsentierte Frauen verwendeten bzw. verwenden Pseudonyme, die fast ausschließlich männlich sind, wie etwa die Schriftstellerin Aurore Dupin, die sich hinter dem Pseudonym George Sand versteckte.Die Finissage findet am Freitag, 28. März um 16.30 Uhrin der Universitätsbibliothek in Bozen, Universitätsplatz 1 statt. Es referiert Stephanie Ildikò Erika Risse vom universitären Beirat für Chancengleichheit. Anschließend gestalten Studierende des Konservatoriums Claudio Monteverdi eine szenische Lesung mit dem Titel „Trent’anni di solitudine“. Unter der Anleitung von Gabriella Medetti tragen die Rezitatoren bewegende Zeilen aus Briefen der Künstlerin Camille Claudel vor. Musikalisch untermalt wird die Veranstaltung mit Werken von Claude Debussy.stol