„Body Check“ ist eine Ausstellung von mehr als 60 Gemälden und Zeichnungen, die die Aufmerksamkeit für Körper und die beiden Künstler Martin Kippenberger und Maria Lassnig in den Dialog stellt.Martin Kippenbergers Schwester, Autorin seiner im Berlin-Verlag erschienenen Biografie („Martin Kippenberger, der Künstler und seine Familie”), liest Ausschnitte aus diesem Buch über das bewegte Leben des im März 1997 in Wien verstorbenen Künstlers. Damit haben die Zuhörer die Gelegenheit, eine komplexe Persönlichkeit durch den Bericht einer ihr nahestehenden Erzählerin aus erster Hand kennen zu lernen.Stationen eines rastlosen LebensDie Autorin beschreibt die Stationen eines rastlosen Lebens, die Kindheit im Ruhrgebiet, die Familie, die Künstlerfreunde der Eltern, aber auch die Einsamkeit des Bruders in Internaten, die Probleme in der Schule und die frühen Ausbruchsversuche. Foto: Museion BozenEs folgen Reisen, erste Begegnungen in der Kunst- und Musikszene, ein abgebrochenes Kunststudium in Hamburg und Umzüge nach Florenz, Berlin, Paris bis zu den großen Ausstellungen, der beginnende Ruhm. Susanne Kippenberger begleitet dieses Leben bis zum letzten Akt, dem frühen Tod 1997, mit 44 Jahren. Dabei beschreibt sie einen Bürgerschreck und Provokateur, der süchtig war nach Drogen, Alkohol, Anerkennung, und Liebe.Die Lesung wird in deutscher Sprache abgehalten, der Eintritt ist frei. Es ist die letzte Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Body Check“.stol