In „Abschied von der Serenissima“ (Edition Laurin 2014) stellt die Autorin Straßen in den Mittelpunkt ihres neuen Buches und verknüpft deren Schicksal mit dem von handelnden Personen. Das Leben einer alleinerziehenden Mutter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Jugend zweier Mädchen, die in der Jahrhundertmitte an der Strada d’Alemagna, der alten Handelsstraße von Augsburg nach Venedig, groß wurden und sich zeitlebens nach der Serenissima sehnten, sowie Alexander Langers fiktives Leben im Südtirol der sechziger bis achtziger Jahre. Alle haben sie das Warten als einen Zustand entdeckt, der alle anderen überlagert, der sie aber auch unsichtbar macht und Träume entstehen lässt. Ein Roman über Wege, Umwege und Traumwege, der zeigt, wie Straßen und Flüsse, Verkehrsverbindungen eben, schicksalhaft für Menschen und Städte wirken.Bei den Bücherwürmern in Lana stellt Waltraud Mittich ihren neuen Roman vor – am Donnerstag, 20. März; 20 Uhr, Einführung von Christine Vescoli.stol