In konzentrierter Kurzform, in einer Wörterlandschaft, in der sich das Bemühen um Genauigkeit und die Sehnsucht nach Überraschungsmomenten kreuzen, vereinigt sie große und kleine Beobachtungen, Entdeckungen, Ideen: Orte und Zeiten zwischen den Fugen, zerdrückte Träume, ausgestreute Sommer. So bringt sie Ängste, Wünsche und Hoffnungen zwischen Heimat und Fremde zum Ausdruck. Die Gedichte, Fragmente und Reflexionen, die jeden Ballast aussparen, erzählen von leicht zerbrechlichen und stillen Momenten, von Berührungen, die nur höchst selten erfahrbar und deshalb kostbar sind.Die Buchvorstellung findet 19 Uhr im Kunst Meran im Haus der Sparkasse mit Musik von Christine Hübner (Harfe) und Renate Alber (Querflöte) statt.Vera Vieider wurde 1988 in Meran geboren. Sie besuchte das des Humanistischen Gymnasiums in Meran, seit Herbst 2007 studiert sie Pharmazie an der Universität Innsbruck.Aus dem BuchAm HafenOhne Anfangtanzt mundig die Hitzeam HafenWir kraulen auf der Fremdheit herumund wissen nichtwie das Wort auf der Zunge schmecktStreich den Satz aus dem Bildund lösch das Lichtbevor sich ein Lautim Schweigen erbricht--- * ---Blaue WorteWir haben über das Meergesprochenals der Finger überdas Blau strich unddie Worte verschlangWir haben über das Meergesprochenals die Augen sich schlossenund das Salzin den Löffel fiel