In einem Interview mit der Zeitschrift „Focus“ sagte der 90- Jährige: „Sie hat es seit Kriegsende nicht immer so gut verstanden, Identifikationsangebote zu schaffen und auch unterhaltsam zu sein. Erst in den letzten Jahren ist das wieder besser geworden.“Zur Frage, warum die Menschen in Zeiten von Fernsehen und Internet Bücher brauchen, sagte der Kritiker: „Diese Frage wird nicht erst gestellt, seitdem es Fernsehen und Internet gibt, sondern seit Jahrhunderten. Die Antwort ist immer die gleiche. Der Mensch will wissen, in was für einer Welt er lebt. Er will wissen, wer er ist und wie er mit anderen Menschen zusammenleben kann.“dpa