In der Kategorie Belletristik nominierte die Jury auf der Shortlist den Philosophen und Schriftsteller Jens Sparschuh für die Gesellschaftssatire „Im Kasten“, den Deutsch-Iraker Sherko Fatah für „Ein weißes Land“ sowie den Augsburger Autor und Regisseur Thomas von Steinaecker für „Das Jahr, in dem ich aufhörte, mir Sorgen zu machen, und anfing zu träumen“. Mit dabei ist erneut der bereits im Vorjahr nominierte Wolfgang Herrndorf, diesmal mit seinem literarischen Thriller „Sand“. Als einzige Frau komplettiert die Stuttgarter Autorin Anna Katharina Hahn mit „Am Schwarzen Berg“ den Bewerberkreis.Preisverleihung am 15. MärzDer Preis wird am 15. März auf der Leipziger Buchmesse (15.-18. März) verliehen. Die Auszeichnung wird auch in den Kategorien Sachbuch/Essayistik und Übersetzung verliehen. Sie ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert. 2011 war der Österreicher Clemens J. Setz der Belletristik-Preisträger.Für den Bereich Sachbuch dürfen sich Jörg Baberowski („Verbrannte Erde“), Carolin Emcke („Wie wir begehren“), Manfred Geier („Aufklärung“), Lothar Müller („Weiße Magie“) und Wilfried F. Schoeller („Alfred Döblin“) Hoffnungen machen, in der Kategorie Übersetzung sind Nikolaus Stingl, Christina Viragh, Caroline Vollmann, Hans Pleschinski und Thomas Frahm nominiert.Der Preis der Leipziger Buchmesse wird zum achten Mal verliehen. Die Jury unter Vorsitz der Publizistin Verena Auffermann sichtete in den vergangenen Wochen 460 Titel, die von 147 Verlagen eingereicht wurden. Zur Jury gehören außerdem Johanna Adorján (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung), Martin Ebel (Tages-Anzeiger, Zürich), Adam Soboczynski (Die Zeit) sowie die freien Literaturkritiker Eberhard Falcke und Ingeborg Harms. Die Gala zur Preisverleihung könne in diesem Jahr erstmals per Livestream im Internet verfolgt werden, teilte die Messe am Donnerstag mit.