Der Girlaner lebt seit sieben Jahren in Wien und arbeitet dort, wie seine österreichischen Bandkollegen Marius Kodym und Lukas Biedermann auch, als Veranstaltungstechniker. <BR /><BR />„Wir sind Arbeitskollegen, Freunde und seit rund einem Jahr haben wir nun auch unsere gemeinsame Band.“ Übrigens: M.Y.R. – englisch ausgesprochen – spielt auf den Nachnamen des Frontmanns an. <h3> Ein Stück Heimat in Liedern</h3>Mehr Englisch gibt’s bei M.Y.R. aber nicht – musikalisch bleibt’s ganz klar bei der Mundart. „Ich schreibe und singe ausnahmslos im Südtiroler Dialekt. So kann ich Erlebtes und Gefühltes am besten ausdrücken.“ Ein „I mog di“ bedeute ihm sehr viel mehr als ein „I love you“, das fast schon beliebig wirke.<BR /><BR />Die Sprache ist nicht die einzige Verbindung, die Mayr zu seiner Heimat verspürt. „In meinen Texten geht es häufig ums Thema Heimweh. Ein wenig Melancholie schwingt immer mit, aber für mich ist Heimweh auch etwas Positives: Ich verbinde das Gefühl mit Freunden, Familie und wunderbaren Orten und Erinnerungen“, erzählt er.<h3> Wiener Live-Sessions</h3>„Anker“, „Bankl“, „Zeit“, „Sie“ – mit gleich vier Songs stellt sich die Band jetzt einem breiteren Publikum vor. Aufgenommen wurden sie im Rahmen der sogenannten „Vintage Room Sessions“ in einem Wiener Studio.<BR /><BR />Im Gegensatz zu klassischen Studioaufnahmen, bei denen jedes Instrument und jeder Gesangspart einzeln und oft mehrfach aufgenommen wird, entstehen Live-Sessions in einem Durchgang – alle Musiker spielen gleichzeitig. Das verleiht den Aufnahmen eine besondere Unmittelbarkeit und Energie. Kleine Unperfektheiten bleiben erhalten, was den Sound oft authentischer macht. Man hört gewissermaßen die Atmosphäre des Moments mit – fast so, als wäre man selbst dabei. „Es menschelt einfach mehr. Und es zeigt sich, was jemand drauf hat.“<BR /><BR />Ohne Frage: M.Y.R. haben den Live-Session-Test bestanden – mit Sternchen. Auch weil der Vibe der Band besonders gut zum Format passt. Die Songs sitzen – und landen genau dort, wo sie hin sollen. Irgendwo zwischen Herz und Hirn.<h3> Freitag ist „Backstage“-Tag</h3>„Backstage“ ist die größte „Bühne“ für Musik aus Südtirol, die Woche für Woche auf 3 Kanälen stattfindet. Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.