Die 13 jungen Musiker aus dem ganzen Land unter der Leitung von Helga Plankensteiner haben gezeigt, dass sie nicht nur einfachere Arrangements und Klassiker wie Joe Zawinuls „Birdland“, sondern auch anspruchsvollere Balladen wie Michael Lösch‘ „Song for her“ überzeugend darbieten können.Das maßgeschneiderte etwas 45-minütige Programm hatten die jungen Musiker zwischen 15 und 23 Jahren seit Januar einstudiert. Die sieben Stücke des Abends, u.a. von Horace Silver und Charles Mingus, kamen beim Publikum im gut besuchten Saal des UFO bestens an. Unter dem Publikum befanden sich auch die Teilnehmer des Jugendfestivals der Europaregion Euregio, die das Konzert mit unterstützt hatte. Die Aufregung war den Musikern kaum anzumerken, als sie mit „The Saint“ von Michael Lösch loslegten. Einige der jungen Solisten, besonders bei den Saxofonisten, zeigen bereits bemerkenswerte solistische Fähigkeiten. Eine gut gelaunte Helga Plankensteiner führte nicht nur dirigierend, sondern auch erläuternd durch den Abend. Der organisatorische Leiter der Jugend-Bigband Ewald Kontschieder von der Meraner Jazzakademie erzählte zur Eröffnung des Abends, wie sich Projekt aus den Sommerjazzkursen in Meran entwickelte.In Abwechslung mit der Jugend-Bigband spielte als zweite Gruppe "Two by Two". Das Meraner Quartett ist noch jünger als die Bigband und besteht aus den Geschwistern Janita-Madeleine, Joy-Kirstin, Luc-Benedikt und Marc-Rafael Schulte. Mit souveränen Darbietungen bewiesen sie, dass überzeugende Musikdarbietung altersmäßig (fast) keine Grenzen kennt.Bei Lana meets Jazz im Ansitz Rosengarten wird die Jugend-Bigband noch ein letztes Mal am 10. Mai um 20 Uhr zu hören sein.www.meranojazz.it stol