Am Samstag davor bringt Kuhn mit dem Chor und dem Orchester der Tiroler Festspiele Mahlers vierte Symphonie sowie die Österreichische Erstaufführung eines Konzertes für Saxofon, Bassposaune und Orchester des Schweizer Jazzsaxofonisten und Komponisten Daniel Schnyder.„Schnyder und Bassposaunist Dave Taylor gehören zu den besten Musikern, die ich je kennengelernt habe, und das will etwas heißen“, sagte Kuhn am heutigen Dienstag bei der Programmpressekonferenz.Unter seinem Komponisten-Pseudonym „Angelo di Montegral“ hat Kuhn selbst ein Stück komponiert, das zu Beginn des „Deliriums“, am Freitag, dem 16. Dezember, präsentiert werden wird.„Ich habe mit Gustav Mahler telefoniert, und der hat mir bestätigt, dass es eine gute Idee ist, die zehnte Symphonie mit dem Motiv “B-A-C-H„ kompositorisch zu verquicken“, wie Kuhn süffisant-humorvoll erläuterte.Nach dieser Uraufführung kommt Mozarts Klavierkonzert Nr. 25 mit Peter Lang an den Tasten, ein laut Kuhn selten gespieltes und vergleichsweise wenig brillantes Mozart-Klavierstück. Hauptwerk des Eröffnungskonzertes ist Tschaikowskys „Vierte“, mit der Kuhn den Zyklus der großen drei Tschaikowsky-Symphonien abschließen wird.Die Sonntags-Matinee am 18. Dezember gehört der Osttiroler Band Franui, die sich mit volksmusikantisch-raffinierten Bearbeitungen der Lieder von Schubert, Brahms und Mahler einen Namen gemacht hat. Als Sprecher und Rezitator dieses Konzertes wird Sven-Eric Bechtolf auf die Bühnen steigen. Der neue Schauspielchef der Salzburger Festspiele hat der Band Franui ja einen prominenten Platz im Festspielprogramm 2012 eingeräumt.Das dreitägige „Delirium“ kostet insgesamt 200.000 Euro, die nicht von Kuhns sonstigem Haupt-Sponsor Hans Peter Haselsteiner stammen, sondern zu einem Drittel von den (heuer nur noch in geringer Zahl verfügbaren) Eintrittskarten, sowie von einer langen Reihe verschiedener Kleinsponsoren.Die von 15 bis 125 Euro teuren Eintrittskarten sind beim Salzburger Plattenlabel Col Legno unter http://www.col-legno.com erhältlich.apa