Solisten sind Anett Fritsch (Sopran) und Konrad Jarnot (Bariton). Anett Fritsch wurde 1986 in Plauen geboren. 2001 gewann sie den 1. Preis beim Bach-Wettbewerb in Leipzig. 2006 und 2007 wurde sie Preisträgerin des Kammeroper-Wettbewerbs Schloss Rheinsberg. Es folgten Verpflichtungen in Leipzig und Bielefeld sowie bei den Festspielen in Erl. 2011 war sie beim Glyndebourne-Festival und am Teatro Real in Madrid zu hören. Seit 2009 gehört Anett Fritsch dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein an. Konrad Jarnot wurde 1972 in Brighton (England) geboren. 1996 erhielt er den Decca-Preis des Kathleen Ferrier Awards, 1997 die Goldmedaille der Guildhall School of Music and Drama und im Jahr 2000 den 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb. CD-Produktionen, die mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik oder dem Diapason d’Or ausgezeichnet wurden, belegen seine Sonderstellung. Konrad Jarnot ist Professor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.Das „Deutsche Requiem“Johannes Brahms schrieb sein „Deutsches Requiem“ in den Jahren 1856/66 – wenige Monate nach dem tragischen Tod seines Freundes und Mentors Robert Schumann am 26. Juli 1856. Unter den Requiem-Vertonungen des 19. Jahrhunderts ist das das Deutsche Requiem etwas ganz Besonderes. So schrieb der Protestant Brahms keine lateinische Totenmesse (wie etwa Mozart oder Verdi), sondern eine musikalische Totenfeier in deutscher Sprache. Dazu stellte Brahms Bibelverse aus dem Alten und Neuen Testament zu einem Libretto zusammen. Diese Texte erzählen von der Hinfälligkeit der Menschen, von der Mühsal des Lebens und vom Tod als Erlösung. Vor allem aber machen sie Hoffnung auf Auferstehung (und auf die Unsterblichkeit der Seele): Die musikalische Gestaltung wird geprägt vom Chor, der in allen Sätzen zu hören ist und auch bei den Solistenpartien von Sopran und Bassbariton die zentralen Textgedanken trägt. Mit dieser Musik gelang dem damals 33-Jährigen Komponisten der internationale Durchbruch.TicketsDas Konzert beginnt um 20 Uhr und wird am 21. März in Trient (Auditorium, 20.30 Uhr) wiederholt.Tickets sind an den Kassen des Stadttheaters (Tel. 0471/053800) erhältlich.