Als im Jahre 1984 eine Delegation aus Toblach (Josef Lanz, Hans Schmieder und Hansjörg Viertler) zum renommierten Mahlerforscher Professor de La Grange nach Paris kam, stimmte er sofort zu, bei der Programmgestaltung eines Mahler Festivals mitzuwirken und leitete dieses 1986. Seitdem verbrachte er jeden Sommer mindestens 2 Monate in Toblach und wurde dafür 2014 von der Gemeinde mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Der mittlerweile 92-jährige wurde 1945 von Mahlers Musik inspiriert, und dieses Erlebnis bestimmte fortan sein ganzes Leben und Schaffen. De La Grange war mit Mahlers Witwe Alma und seiner Tochter Anna befreundet, und u.a. kommen Marina Mahler (die Enkelin des Komponisten), Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach und Thomas Hampson zu Wort. Der Film folgt de La Grange auf seinem alljährlichen Weg von Marrakesch nach Paris und Toblach, während er an den Revisionen seiner monumentalen Biografie Mahlers arbeitet. Der Regisseur Jason Starr, der auch schon Dokumentarfilme über Mahlers Zweite und Dritte Symphonie und Das Lied von der Erde gedreht hat, ist anwesend und steht nach der Vorführung zum Gespräch zu Verfügung.stol