Von Enrico Rava entdeckt und von diesem auf eine größere Plattform gehievt, zählt Guidi seit einigen Jahren zu den vielversprechendsten Jazzern Europas.Technik und Persönlichkeit formen bei ihm höchst komprimierte, oft moll-lastige Texturen, die alle Spannung unserer fragil gewordenen westlichen Gesellschaft widerspiegelt. Neben gehaltvollen eigenen Motiven wechselt der Tastenvirtuose auch gerne zu luziden Neuinterpretationen von Ornette Coleman über Radiohead hin zu Björk.2009 war Giovanni Guidi im Duo mit Dan Kinzelman in der Carambolage zu Gast, nun präsentiert er sich mit seinem eigenen Quintett – zu dem außer Guidi noch Shane Endsley (Trompete), Dan Kinzelman (Tenorsaxophon), Thomas Morgan (Bass) und Gerald Cleaver (Schlagzeug) gehören.Er ist am Montag, 18. März in der Bozner Carambolage um 21 Uhr zu sehen.stol