Beim Betreten des Bunker Nr. 3 der Franzensfeste überkommen den Besucher die unterschiedlichsten Gefühle. Dieser Ort könnte ein überdimensionales Ohr der Welt, ein tiefer Schlund, die tiefe Stimme der Göttin Gaia, lebensfeindliche Katakombe, eine Szene aus einem Computerspiel, Unterwelt, Höhle oder Labyrinth sein. Merkwürdigerweise steht jener Fachausdruck, mit dem gemeinhin militärische Verteidigungsanlagen bezeichnet werden, auch für die Quintessenz künstlerischen Schaffens: Das Werk (ital. l’Opera)Diese Klanginstallation hebt die besonderen akustischen Eigenschaften des Bunkers hervor. Der Besucher erlebt ein Miteinander verschiedenster Raumsituationen, Klänge und Wege. Der Ort gleicht einem riesigen Trichter, der die militärische Atmosphäre des Bunkers einfängt und in neuer, transformierter Form wiedergibt. Die unterschiedlichen akustischen Eigenschaften der Räume werden dabei in die Harmonien der Kompositionen eingebaut.Die einstündige Vorführung findet zwischen 10 und 19 Uhr statt, der Eintritt ist frei. Die Anmeldung unter der Telefonnummer0472/458038 ist erforderlich.