Am 25. August eröffnen das Orchester und der Chor der chinesischen Nationaloper in Peking mit Beethovens 9. Sinfonie die 30. Meraner Musikwochen.Im Kursaal wird die Instrumentalsolistin Mélodie Zhao mit chinesischen Wurzeln eine Bearbeitung der berühmten Chorkantate „Der gelbe Fluss“ des chinesischen Komponisten Xian Xinghai interpretieren. „Classic“ – das Herzstück der MusikwochenDie sinfonische Reihe „classic“ ist seit drei Jahrzehnten das Herzstück dieses Musikfests. Am 28. August spielt im Kursaal das Tonhalle-Orchester Zürich unter seinem Musikdirektor und Chefdirigenten Lionel Bringuier. Dabei bringt diese Formation mit der Violistin Janine Jansen eine weltbekannte Solistin mit.Am 1. September gastieren in Meran die Wiener Symphoniker unter der Leitung des Musikdirektors der Opéra National de Paris Philippe Jordan (Solisten: Kyoungmin Park – Bratsche, Nikolaj Znaider – Violine).Am 4. und 8. September folgen weitere Highlights mit dem Orchestra Filarmonica der Mailänder Scala unter Daniel Harding und dem Marinsky Orchester aus St. Petersburg unter Valery Gergiev (Solist: Lucas Debargue – Klavier).Das Konzert der Academy of St. Martin in the Fields am 15. September (Solist Daniel Hope – Violine) verweist auf die ersten Jahre des Festivals, als die Academy zu den „Stammgästen“ des Festivals gehörte.Am 22. September sorgt das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia aus Rom unter Juraj Valcuha für einen krönenden Abschluss der 30. Meraner Musikwochen.Verschiedenste Musik aus aller WeltDie Kammermusikreihe „matinée classique“ im Pavillon des Fleurs umfasst drei Konzerte, die am Samstagvormittag angesetzt sind. Dabei treten Sabina von Walther (Sopran) und Helmut Deutsch (Klavier, 29. August), das Gitarrenquartett Los Romeros (5. September) und Daniel Hope und Sebastian Knauer (Klavier, 12. September) auf.In der A-cappella-Reihe „vox humana“ kommt mit „The Real Group“ am 27. August ein Spitzenensemble nach Schloss Tirol. Es folgen das Vokalquartett „Niniwe“ (3. September auf Schloss Schenna) und der „Hover State Chamber Choir“ aus Armenien (18. September in der Pfarrkirche Niederlana).Dass die Meraner Musikwochen auch jenseits des „klassischen“ Repertoires verankert sind, zeigt auch die Cross-Over-Reihe „colours of music“. Schon das erste Konzert im Stadttheater ist ein Highlight: Am 2. September gastiert dort das russische Terem Quartet.Am 16. September ziehen die „colours of music“ dann in den Kursaal um: Dort treten die Sinatra Tribute Band, der Pianist Max Neissendorfer und die Sängerin Barbara Mayr „The Voice“ auf, wie der Kinostar auch genannt wurde. Das Trio des Pianisten David Gazarov schließt die Reihe im Stadttheater am 21. September ab.Das Nachtkonzert am 9. September ist ein Open-Air-Event. Auf dem Thermenplatz wird der exzentrische Organist Cameron Carpenter, der die Spielweise des Kircheninstruments revolutionierte, aberwitzige Tonfolgen virtuos mit Händen und Füßen spielt und selbst Tschaikowskys 6. Sinfonie für Orgel arrangierte, eine Musik- und Lasershow vorstellen.stol