Vier Bereiche gibt es bei der Ausstellung, die mit aufgehängten CDs, Videos und natürlich Tonaufnahmen den Betrachter begrüßt. Dazu sind überall Bilder aus alter und neuester Zeit zu sehen, mit den dazu passenden Texten, wobei aus der Vielfalt nur ein kleiner Ausschnitt ausgewählt wurde.<BR /><BR />So beginnt der Gast den Rundgang dem der volkstümlichen Musik gewidmeten Bereich, wo er Grödner Originalen wie Franzl da Poz und Franzl da Puent begegnet, die als Wirtshausmusikanten ihre ironischen Texte zum Besten gaben. <BR /><BR />Aber auch Autoren wie Leo Runggaldier da Furdenan oder der nach Island ausgewanderte Vinzenz Demetz da Feur sind hier mit ihren vielfältigen Texten und Liedern präsent. Dabei hinterlässt vor allem die „Nina nana ladina“ einen nachhaltigen Eindruck von Feinfühligkeit und Seelenruhe.<BR /><BR />Im krassen Kontrast dazu geht es in der Sektion der modernen Musik weiter. Heute sorgen immer mehr junge Menschen mit rockigen Weisen und zeitkritischen Texten für eine Bereicherung der ladinischen Kultur. Von Pionieren wie die Gruppen „Acajo“ oder „Revel“ bis hin zu den aktuellen Rennern des „Panda la 9“ gibt es Hard-Rock-Klänge und auch so manchen rhythmischen Rap, wobei es durchaus hilfreich ist, dass die Texte gleich neben den Bildern gezeigt werden.<BR /><BR />Beschaulicher geht es im oberen Stock weiter, wo ein Saal den Kinderliedern, der andere den Chören gewidmet ist. Auch hier eröffnet sich den Besuchern die Vielfalt an Melodien, Texten und Gruppierungen, die sich über mehr als 100 Jahre der Pflege Grödner Musik gewidmet haben. Das Ausflugslied „L bel te Val“ ist genauso vorzufinden wie Texte für Jugendmessen, die von Gruppen Grödner Jugendlicher vertont wurden.