Regie bei der in Zusammenarbeit mit dem Festival d’Aix en Provence entstandenen Produktion führt erneut Stéphane Braunschweig. Ben Heppner gibt einmal mehr den Siegfried, Katharina Dalayman singt die Brünnhilde. Gleich zwei Meisterwerke der Chorliteratur setzen die Berliner Philharmoniker 2010 auf das Konzertprogramm der Osterfestspiele: Mit Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ widmet sich das Orchester unter Leitung seines Chefdirigenten dem Opus Maximum der Passionsvertonungen. Ihm zur Seite: der Rundfunkchor Berlin sowie ein hochkarätiges Solistenensemble, bestehend aus Camillia Tilling, Magdalena Kožená, Mark Padmore, Topi Lehtipuu, Christian Gerhaher und Thomas Quasthoff. Peter Sellars konnte für eine szenische Ritualisierung gewonnen werden.Mariss Jansons reist mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks für zwei Konzertabende an und interpretiert gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern Giuseppe Verdis monumentale „Messa da Requiem“. Krassimira Stoyanova, Marina Prudenskaja, Jonas Kaufmann und Stephen Milling bilden das Solistenquartett.In einem weiteren Konzertprogramm werden György Ligetis „Atmosphères für großes Orchester“ zu hören sein sowie dessen „Mysteries of the Macabre“ in der Fassung für Koloratursopran und Orchester. Gesangssolistin ist die kanadische Sopranistin Barbara Hannigan. Außerdem steht an diesem Abend Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“ auf dem Programm. „Haydn und…“Im Mittelpunkt der Kammermusikreihe „Kontrapunkte“ steht 2010 Joseph Haydn. Unter dem Titel „Haydn und…“ begeben sich Mitglieder der Berliner Philharmoniker im Großen Saal der Stiftung Mozarteum auf einen musikalischen Streifzug durch die Kammermusikgeschichte, der seinen Ausgangspunkt in der Wiener Klassik nimmt und in der klassischen Moderne endet.