Ein Barockkonzert – mit einem musikalischen Ausflug in die Wiener Klassik: Unter der Leitung des Cembalisten, Dirigenten und Barockspezialisten Ottavio Dantone interpretiert das Haydn Orchester in Bozen und St. Ulrich die Suite Nr. 3 in D-Dur, BWV 1068 von Johann Sebastian Bach, das Konzert für Cembalo und Streicher in Es-Dur von Johann Christian Bach und – als Abschluss des Konzerts – die 1795 in London uraufgeführte Symphonie Nr. 103 in Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel” von Joseph Haydn. Dabei kann man – anhand der Werke von Johann Sebastian Bach und seines jüngsten Sohnes – den Übergang vom Barock zur Klassik in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verfolgen, zu deren Höhepunkten die Haydn-Sinfonie Nr. 103 gehört.Das Konzert beginnt im Konzerthaus Bozen am 27. Januar um 20 Uhr und wird am 29. Januar im Kulturhaus „Luis Trenker“ in St. Ulrich (Beginn: 20.30 Uhr) wiederholt.Der Barockspezialist Ottavio Dantone studierte Orgel und Cembalo am Konservatorium in Mailand und wurde 1985 und 1986 als Cembalist bei internationalen Wettbewerben in Paris und Brügge ausgezeichnet. Seit 1999 leitet er die Accademia Bizantina in Ravenna. Inzwischen tritt er regelmäßig als Dirigent in den Repertoirebereichen Oper sowie barocke, klassische und romantische Orchestermusik auf den wichtigsten Konzertbühnen der Welt auf. Mit dem Haydn-Orchester debütierte er 2007 beim Rossini Opera Festival in Pesaro. .