Von der Musikkapelle Völs zu den Wiener Philharmonikern - Musik

Die 2018 gegründete Orchesterakademie will junge Musikerinnen und Musiker fördern, unterstützen und auf die Zukunft in einem Orchester vorbereiten. Wie bist du zur Musik gekommen? Petra Lantschner: Bei uns zuhause wurde immer schon viel musiziert. Daher stand für mich immer schon fest, dass ich auch bei der Musikkapelle mitspielen will. Mein Vater Robert und mein Bruder Markus spielen Euphonium, mein Bruder David spielt Schlagzeug und meine Mutter Heidi war früher Klarinettistin. Wann hast du dich fürs Musikstudium entschieden? Lantschner: Den ersten Flötenunterricht hatte ich an der Musikschule in Seis. Später am Gymnasium &bdquo;Walther von der Vogelweide“ mit Schwerpunkt Musik in Bozen war es in erster Linie meine Flötenlehrerin Maya Dalvai, die mich weiter inspiriert hat. Nach der Matura habe ich mich am Tiroler Landeskonservatorium inskribiert und heuer im Juni bei Prof. Michael Cede die beiden Bachelor-Studien Konzertfach Querflöte und Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) mit Auszeichnung abgeschlossen. Wie geht es jetzt weiter? Lantschner: Aktuell befinde ich im Master meines Konzertfachstudiums an der Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) in Wien bei Prof. Wally Hase. Neben dem Studium habe ich immer wieder bei Wettbewerben und Probespiele teilgenommen – so auch beim Probespiel für die Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker. Von den eingeladenen 17 Flötistinnen und Flötisten wurde ich schließlich – nach mehreren Runden – ausgewählt, für die nächsten 2 Jahre die Flötistin der Orchesterakademie zu sein. Was bedeutet dies? Lantschner: Neben meinem Studium bin ich nun 2 Jahre lang Teil der Akademie, habe Unterricht bei den Philharmonikern und spiele bei Konzerten und auf Tourneen des Orchesters und bei Kammermusikensembles mit. Es wird sicherlich eine tolle Zeit, in der ich wichtige Erfahrungen für meine berufliche Zukunft sammeln kann.