Bartholomäus Natter, der Trompeter der Band, spricht im Interview über Dialekt, Musik und über Südtirol. Der Name Ihrer Gruppe, die instrumentelle Besetzung und die Tatsache, dass Sie in der Vorarlberger Mundart singen, verraten eine tiefe Verbundenheit mit Ihrer Heimat. Wie definieren Sie selbst Ihre Musik?Bartholomäus Natter: Unsere Musik ist auch für uns sehr schwer zu definieren. Darum haben wir uns darauf geeinigt, dass wir es gar nicht versuchen. Unsere Musik ist die Musik, die wir spielen wollen. Die Musik mit der wir uns den Menschen mitteilen wollen. In irgendeine Schublade sollen es Experten und Fachpresse stecken. Das ist uns zu mühsam.Das Vorarlbergerische ist nicht unbedingt ein leicht verständlicher Dialekt, trotzdem sind Sie weit über den Arlberg hinaus bekannt. Was ist nun das gewisse Etwas, das Ihre Fans schätzen?Natter: Das gewisse Etwas ist schwer zu benennen. Es sind wahrscheinlich mehrere Komponenten. Gute Musik, witzige Arrangements, ein Schuss Humor und – was viele am meisten heraus streichen – der Spaß an der Sache. Der Spaß, den wir auf der Bühne haben, den wir vermitteln und der letzten Endes auf das Publikum überspringt.Alle Bandmitglieder haben eine fundierte musikalische Ausbildung und arbeiten als Musiklehrer. Ist es eine Option für Sie, hauptberuflich Musik zu machen?Natter: Sich ausschließlich auf diese Band zu konzentrieren, ist vielleicht nicht das, was uns alle am meisten weiter bringt. Wir konzentrieren uns alle auf Musik. Wir leben mit ihr und von ihr. Aber jeder hat nebenbei noch andere Projekte, die dann im Endeffekt wieder befruchtend auf den „hmbc“ zurück wirken.Welche Erfahrungen haben Sie bisher bei den Auftritten in Südtirol gemacht?Natter: Südtiroler sind gastfreundliche, aufgeschlossene und musikinteressierte Leute. Die Konzerte in Südtirol haben ein besonderes Flair und machen immer großen Spaß.