Das ist der Ausgangspunkt der Story, die sich Regisseur Felix Randau zusammengereimt hat.Der Mann aus dem Eis, Ötzi im Volksmund, wurde 1991 von Wanderern gefunden. Er war durch einen Pfeil mit einer Kupferspitze der Remidello Kultur, die in der Nähe von Brescia beheimatet war, am Rücken tödlich verletzt worden. Was machte dieser Ötzi am Tisenjoch zwischen Ötztal und Vinschgau auf 3200 Meter? Woher kam er, wohin ging er, was hat er zuletzt gegessen? Wer hat den Pfeil abgeschossen und warum? Ein prähistorischer Kriminalfall.Randau erfand eine Geschichte, wie er sagt, „so hätte es sein können. Ich war auf der Suche nach einer mythischen Figur aus unserem Kulturkreis, anhand der ich eine archaische Geschichte erzählen kann.“ Und wie kam er zu dieser Figur? Auf einem Flohmarkt in Berlin fand er eine Ausgabe des Magazins Stern, das sich in der Titelgeschichte mit Ötzi beschäftigte.Zusammen mit seinem Produzenten Jan Krüger beeilte er sich, Geld zu finden, weil auch eine große Filmfirma aus USA hinter dem Stoff her war. Vor allem die Bozner Echo Film und die Südtiroler Filmförderung IDM sprangen schnell auf und ermöglichten gemeinsam mit Unterstützung des Südtiroler Archäologiemuseums das Projekt.Während der unter anderem in Südtirol gedrehte Film in Deutschland bereits angelaufen ist, feiert er am heutigen Dienstag in Bozen Premiere. STOL möchte wissen: Werden Sie sich den Film ansehen? D