Der Friedenspreis ist mit 25.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wird seit 1950 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben, der Berufsorganisation der Verlage und Buchhandlungen. In seinem Werk verbinde er empirische Geschichtsschreibung mit persönlichen Erfahrungen, so die Jury. „Mit seiner Erzählweise, die Beobachten, Empfinden und Verstehen verbindet, korrigiert er Vorurteile und weckt Neugier.“<BR /><BR />Die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin Katja Petrowskaja dankte Schlögel in ihrer Laudatio für seinen Einsatz: „Danke, dass Sie sich immer wieder zu Wort melden.“ Die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, sagte: „Karl Schlögel, der Russland wie kaum ein anderer kennt und für den Russland Heimat geworden ist, kann nicht mehr dorthin reisen, ohne seine Festnahme zu riskieren.“